Immos kühlen ab
19.06.2017 | Christian Vartian
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Der Verkauf noch laufender Anleihen aus der Bilanz wurde bewusst noch nicht erwähnt.Nicht nur kamen die Ölvorräte viel höher als erwartet herein, der ganze Rohstoffsektor und sein Symbol Australien sendet aufgrund des weiter verschärften Geldmangels technische Signale aus. Wir weisen auf diese nur hin und geben in dieser Publikation keine Empfehlung zu diesen:
Signaltyp: Island Top
Entdeckt bei Australien ETF
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Beschreibung und Interpretation eines Island Tops: https://en.wikipedia.org/wiki/Island_reversal
Wie gesehen kann eine Zentralbank die Wirkung ihrer Maßnahmen auf Staatsanleihen dämpfen und dies über Umwege wie Kreditprogramme, Anleihenbeleihungsquoten, Diskontsatz usw., zumindest eine Zeit lang geht dies.
Die Einzelhandelsumsätze und die schon vor der letzten Zinserhöhung schwächeren Bauwachstumszahlen zeigen, wo es nicht gehen wird, genau dort nämlich. Diese Bereiche sind lebenswichtig für die Konjunktur der USA und genau bei diesen Bereichen zeigt sich Schwäche und genau diese Bereiche vertragen Zinserhöhungen und straffe Geldmenge nicht.
Dies soll nicht bedeuten, dass Anleihen nicht betroffen werden, das kann man aber immer wieder "reparieren", bei Immobilien geht es wie beim Einzelhandel nur mit der Gießkanne und diese bedeutet mehr Geld und nicht weniger (Eine Zinserhöhung hat neben der Preiswirkung auch eine errechenbare geldmengendeflatorische Wirkung).
Bei Gold bedeutet dies neben dem Deflationsimpulsrückgang der abgelaufenen Woche kein Drama, da die Schwächung des bedeutendsten Konkurrenten, des Immobilienmarktes in Gesamtbreite, klar aus den Zahlen hervorgeht und durch die Zinserhöhung von dieser Woche sicher nicht besser wird. Die 1214 $ Marke sollte aber besser halten, um einen Rebound zu ermöglichen, sobald die Marktteilnehmer ihre Hausaufgaben gemacht haben werden. Beim Silber wäre das die 16,05 $ Marke. Auch der Konkurrent Öl ist angeschlagen.
Ein positives Umfeld für Gold & Silber liegt absolut nicht vor, aber die Schwächung der Konkurrenten ist auch schon was.
In den USA beschert uns das Theater um die "Untersuchungen" zu ungeklärten "Russlandthemen" das seltene Schauspiel von Gewaltenteilung:
Der US-Senat verabschiedete ohne dass eine Regierungsvorlage dazu existiert einen Gesetzestext mit schärferen Sanktionen gegen die Russische Föderation.
Egal, was man vom Inhalt hält, immerhin macht dort die Legislative, was sie will und die Exekutive, was sie will und der Präsident folgt seinem Dienstvertrag.
Die Welt mag lachen, vielleicht zu Recht und sollte aber auch mal in die eigenen Dienstverträge und die meisten Verfassungen schauen und erkennen, was sie alles zu Hause im Gewaltenverklebungsverfahren durchboxt, wider dem Prinzip der Demokratie.
© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com
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