Defla XXL - Es ist mal wieder offiziell
16.06.2024 | Christian Vartian
Mangelteuerung herrscht weiter vor, total falsch "Inflation" genannt und entstanden ist die Mangelteuerung aus Geopolitik und nicht wegen Geldpolitik. Mit extrem restriktiver Geldpolitik als falscher Medizin kann man aber soviel abwürgen, dass das Abgewürgte stärker wirkt als die Mangelteuerung.
Und so die Preisindexdaten in der abgelaufenen Woche:
1) Der US-Verbraucherpreisindex CPI kam um 60% unter den Erwartungen herein, nämlich mit 0,04% bzw. auf Jahresbasis 0,48% und damit um drei Viertel niedriger als das Ziel der FED (2%)
2) Der Chinesische Verbraucherpreisindex kam mit 0,1% und 0,3% auf Jahresbasis unter jedem Inflationsziel;
und weiteres Minus ist im Anmarsch, denn der Chinesische Produktionspreisindex kam mit – 1,4% auf Jahresbasis gleich offiziell deflatorisch.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur führt der weltweite Rückgang des Verbrauchs fossiler Brennstoffe in Verbindung mit der steigenden Ölproduktionskapazität zu einem großen Ölüberschuss. Es wird erwartet, dass die Produktionskapazität bis 2030 8 Mio. Barrel pro Tag über der Nachfrage liegen wird. Diese Daten deuten auf eine Ölschwemme bis zum Ende des Jahrzehnts hin. Klingt auch nicht inflatorisch.
Wenn nun nicht Finanzminister mit Zöllen künstlich für "Inflation" sorgen (und das ist abermals nicht monetär) dann ist diese Geschichte. Sie brach ja auch 2022 wegen Angebotsverknappungen aus. Angeblich als Folge der Ergebnisse der Europawahlen mit insbesondere in Frankreich desaströsen Ergebnissen für die Regierungspartei tut sich Bemerkenswertes: (Quelle: auf der Abbildung)
Die Daten zur wichtigen Reaktion auf dem Bondmarkt zeigen allerdings keinen Abverkauf am langen Ende, was typisch für Angst vor anderen Regierungen wäre, diese Bonds steigen, sondern Deflation mit Geldbedarf, weswegen am kurzen Ende Geldersatzanlagen in Geld umgewandelt wurden.
Die Märkte weiter im Wirrwarr:
Gold
Aktien bereits sichtbar gespalten in Tech
US- Big Caps
Europa
Die Divergenz ist ein Zeichen für beginnende Normalisierung.
BitCoin
noch im Seitwärtsdrift.
© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.
Und so die Preisindexdaten in der abgelaufenen Woche:
1) Der US-Verbraucherpreisindex CPI kam um 60% unter den Erwartungen herein, nämlich mit 0,04% bzw. auf Jahresbasis 0,48% und damit um drei Viertel niedriger als das Ziel der FED (2%)
2) Der Chinesische Verbraucherpreisindex kam mit 0,1% und 0,3% auf Jahresbasis unter jedem Inflationsziel;
und weiteres Minus ist im Anmarsch, denn der Chinesische Produktionspreisindex kam mit – 1,4% auf Jahresbasis gleich offiziell deflatorisch.
Nach Angaben der Internationalen Energieagentur führt der weltweite Rückgang des Verbrauchs fossiler Brennstoffe in Verbindung mit der steigenden Ölproduktionskapazität zu einem großen Ölüberschuss. Es wird erwartet, dass die Produktionskapazität bis 2030 8 Mio. Barrel pro Tag über der Nachfrage liegen wird. Diese Daten deuten auf eine Ölschwemme bis zum Ende des Jahrzehnts hin. Klingt auch nicht inflatorisch.
Wenn nun nicht Finanzminister mit Zöllen künstlich für "Inflation" sorgen (und das ist abermals nicht monetär) dann ist diese Geschichte. Sie brach ja auch 2022 wegen Angebotsverknappungen aus. Angeblich als Folge der Ergebnisse der Europawahlen mit insbesondere in Frankreich desaströsen Ergebnissen für die Regierungspartei tut sich Bemerkenswertes: (Quelle: auf der Abbildung)
Die Daten zur wichtigen Reaktion auf dem Bondmarkt zeigen allerdings keinen Abverkauf am langen Ende, was typisch für Angst vor anderen Regierungen wäre, diese Bonds steigen, sondern Deflation mit Geldbedarf, weswegen am kurzen Ende Geldersatzanlagen in Geld umgewandelt wurden.
Die Märkte weiter im Wirrwarr:
Gold
Aktien bereits sichtbar gespalten in Tech
US- Big Caps
Europa
Die Divergenz ist ein Zeichen für beginnende Normalisierung.
BitCoin
noch im Seitwärtsdrift.
© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com
Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.