Robert Shiller warnt vor möglichem Crash und hohen Marktbewertungen
30.06.2017 | Redaktion
Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller warnte gestern in einem Interview mit CNBC vor den hohen Marktbewertungen an den Aktienmärkten. Das von Shiller gemeinsam mit John Campell entwickelte Shiller-KGV, bei welchem der Kurs einer Aktie zum inflationsbereinigten, durchschnittlichen Gewinn der letzten zehn Jahre ins Verhältnis gesetzt wird, sei derzeit "ungewöhnlich hoch".
Das ist Shiller-KGV ist aktuell an den US-Aktienmärkten zum ersten Mal seit September 2011 wieder auf über 30 gestiegen. Der Yale-Professor wies nun darauf hin, dass es in der Geschichte der Märkte nur zweimal höher war als heute: 1929 und 2000. Das hohe Niveau der Kennziffer ist in seinen Augen "ein Grund zur Beunruhigung."
Der Experte macht jedoch auch darauf aufmerksam, dass das Shiller-KGV in den späten 1990ern noch einige Jahre lang weiter anstieg, nachdem es auf über 30 geklettert war. Der hohe Wert allein sei folglich kein definitives Anzeichen einer unmittelbar bevorstehenden Gefahr für die Kurse. Anleger sollten aber vorsichtig sein.
Zu bedenken ist zudem, dass es sich heute im Gegensatz zum Jahr 2000 nicht um reine Aktienblase handelt. Verschiedenen Marktbeobachtern zufolge hat sich auch an den Anleihe- und Immobilienmärkten eine Spekulationsblase gebildet. Ein Crash hätte daher höchstwahrscheinlich weitreichende Folgen.
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© Redaktion GoldSeiten.de
Das ist Shiller-KGV ist aktuell an den US-Aktienmärkten zum ersten Mal seit September 2011 wieder auf über 30 gestiegen. Der Yale-Professor wies nun darauf hin, dass es in der Geschichte der Märkte nur zweimal höher war als heute: 1929 und 2000. Das hohe Niveau der Kennziffer ist in seinen Augen "ein Grund zur Beunruhigung."
Der Experte macht jedoch auch darauf aufmerksam, dass das Shiller-KGV in den späten 1990ern noch einige Jahre lang weiter anstieg, nachdem es auf über 30 geklettert war. Der hohe Wert allein sei folglich kein definitives Anzeichen einer unmittelbar bevorstehenden Gefahr für die Kurse. Anleger sollten aber vorsichtig sein.
Zu bedenken ist zudem, dass es sich heute im Gegensatz zum Jahr 2000 nicht um reine Aktienblase handelt. Verschiedenen Marktbeobachtern zufolge hat sich auch an den Anleihe- und Immobilienmärkten eine Spekulationsblase gebildet. Ein Crash hätte daher höchstwahrscheinlich weitreichende Folgen.
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