Sitzungsprotokoll der FED
06.07.2017 | Hannes Huster
Gestern Abend wurde das Sitzungsprotokoll der Juni-Versammlung der FED veröffentlicht. Die FED möchte die Bilanzsumme gerne zurückfahren, jedoch ist man sich über den Zeitpunkt uneinig. Die Rede ist von "in ein paar Monaten". Die Bewertungen an den Aktienmärkten erscheinen einigen Ausschussmitgliedern relativ hoch und die niedrige Volatilität in den Aktienmärkten könnte Anleger dazu verleiten, zu viel Risiko einzugehen.
Eigentlich warnende Worte der FED zum Aktienmarkt, doch der Michel kauft gerne weiter. Die FED will die Bilanzsumme zurückfahren, doch konkrete Pläne sehen für mich anders aus. Denken Sie zurück. Die FED wollte auch nach der Finanzkrise 2008/2009 die Zinsen wieder zügig nach oben anpassen. Das Ergebnis dieser Ankündigungen und Pläne sehen Sie im folgenden Chart:
Der Markt hat das Protokoll als Non-Event angesehen und im Juli geht niemand von einer weiteren Zinserhöhung aus. Auch im September rechnen nur 18,40% mit einem Schritt von 0,25% nach oben:
Erst für die Dezember-Sitzung sind die Wetten nahezu ausgeglichen: 42,50% sehen die Zinsen unverändert und 47,50% sehen einen Zinsschritt von 0,25% nach oben:
Es wird also mehr als nur eng, die angekündigten 4 (!) Zinsschritte noch in diesem Jahr zu sehen.
Die FED ist gefangen in einem Teufelskreis und hat viel zu lange untätig zugesehen. Die Aktienmärkte sind wie angefixte Drogensüchtige und entzieht die FED dem Markt die Liquidität in harten Schritten, droht eine Katastrophe. Deshalb versucht man es mit Worten, doch die Anleger nehmen es nicht ernst.
Der Goldpreis zog im späteren Handel etwas nach oben, nachdem zuvor im Tagesverlauf die 1.218 USD unterschritten wurden.
Wir sehen ein extrem hohes Handelsvolumen mit fast 480.000 Kontrakten (48 Millionen Unzen Papiergold). Die HUI-Gold-Ratio zog gestern an (Minen besser als Gold) und das Tief wurde bislang tapfer verteidigt:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Eigentlich warnende Worte der FED zum Aktienmarkt, doch der Michel kauft gerne weiter. Die FED will die Bilanzsumme zurückfahren, doch konkrete Pläne sehen für mich anders aus. Denken Sie zurück. Die FED wollte auch nach der Finanzkrise 2008/2009 die Zinsen wieder zügig nach oben anpassen. Das Ergebnis dieser Ankündigungen und Pläne sehen Sie im folgenden Chart:
Der Markt hat das Protokoll als Non-Event angesehen und im Juli geht niemand von einer weiteren Zinserhöhung aus. Auch im September rechnen nur 18,40% mit einem Schritt von 0,25% nach oben:
Erst für die Dezember-Sitzung sind die Wetten nahezu ausgeglichen: 42,50% sehen die Zinsen unverändert und 47,50% sehen einen Zinsschritt von 0,25% nach oben:
Es wird also mehr als nur eng, die angekündigten 4 (!) Zinsschritte noch in diesem Jahr zu sehen.
Die FED ist gefangen in einem Teufelskreis und hat viel zu lange untätig zugesehen. Die Aktienmärkte sind wie angefixte Drogensüchtige und entzieht die FED dem Markt die Liquidität in harten Schritten, droht eine Katastrophe. Deshalb versucht man es mit Worten, doch die Anleger nehmen es nicht ernst.
Der Goldpreis zog im späteren Handel etwas nach oben, nachdem zuvor im Tagesverlauf die 1.218 USD unterschritten wurden.
Wir sehen ein extrem hohes Handelsvolumen mit fast 480.000 Kontrakten (48 Millionen Unzen Papiergold). Die HUI-Gold-Ratio zog gestern an (Minen besser als Gold) und das Tief wurde bislang tapfer verteidigt:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.