Als nächstes betrachten wir den 3-Jahreschart für Gold. Dieser macht auf den ersten Blick keinen besonders guten Eindruck, denn es sieht so aus, als könnte der Goldkurs bis auf sein Tief vom letzten Dezember oder sogar bis zum Dezember-Tief 2015 fallen. Doch wenn der Goldkurs natürlich analog zum GDX eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausbildet (siehe 8-Jahrescharts in unserem letzten Goldmarkt-Update), ist damit zu rechnen, dass er ausgehend von seinem aktuellen Niveau wieder zu steigen beginnt.
Der aktuelle COT-Chart vom Goldmarkt zeigt, dass die Long-Positionen der großen Spekulanten in den letzten sechs Wochen dramatisch abgenommen haben, und da die großen Spekulanten gewöhnlich falsch liegen, war dies eine nötige Voraussetzung für eine kräftige Aufwärtsbewegung. War der Rückgang stark genug, um eine Umkehr und den Beginn eines bedeutenden neuen Aufwärtstrends zu ermöglichen?
Ja, wahrscheinlich schon. Am Silbermarkt sind die Positionierungen gemäß dem COT-Bericht bereits auf das Niveau vom Dezember 2015 gesunken, was ein Indiz dafür ist, dass sie am Goldmarkt nicht noch weiter reduziert werden müssen. Zudem erwarten wir nicht, dass der Rückgang am Goldmarkt bei der Bildung der rechten Schulter ebenso stark ausgeprägt ist wie bei der Bildung des Kopfes der SKS-Formation, denn Letzterer stellte das Zyklustief am Ende des Bärenmarktes dar. Die jüngsten COT-Zahlen sind unserer Einschätzung nach daher niedrig genug, um eine Umkehr zuzulassen.
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