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Goldproduzenten in Lethargie

19.07.2017  |  Hannes Huster
Die Goldproduzenten konnten auch gestern in Kanada bzw. heute in Australien nicht mit Gold mitziehen. Zwar ist Gold in USD gestiegen, allerdings schlägt sich der sehr schwache US-Dollar zum AUD und CAD weiter nieder.


Im AUD ist Gold gestern gefallen:

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Im CAD zwar gestiegen, aber nur sehr gering:

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Die Krux aktuell ist, dass der US-Dollar zu den Rohstoffwährungen schneller fällt, als es der Goldpreis nach oben aufholen kann. Der US-Dollar-Index verlor gestern nochmals und steuert auf die Unterstützung im Bereich von 93-94 Punkte zu:

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Was uns die schwachen Goldaktienkurse etwas ausgleicht, sind die stärkeren Rohstoffwährungen zum Euro.

AUD:

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CAD:

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Fazit:

Die Situation in den vergangenen Tagen ist schwierig. Viele der Goldproduzenten in Kanada oder Australien halten sich nur oder geben leicht nach. Die schwächeren Goldpreise in den Heimatwährungen sind aus meiner Sicht der Belastungsfaktor.

Grob gesagt war es in den vergangenen 12-18 Monaten immer so, dass entweder der US-Dollar gestiegen ist, was zwar Gold belastet hat, aber den Goldpreis in den Rohstoffwährungen nicht. Ist der US-Dollar gefallen, ist Gold gestiegen und hat das Ganze ausgeglichen.

Nun haben wir die relativ seltene Konstellation, dass die Rohstoffwährungen zum USD an Stärke gewinnen, der Goldpreis aber nicht so stark steigt, um diesen Verlust auf der Währungsseite aufzufangen.

Wie gestern berichtet, stehen die Wetten der Commercials an der Terminbörse gegen die Rohstoffwährungen und in der Regel haben die Commercials früher oder später Recht.

Auf der anderen Seite kann man argumentieren, dass die Produktionskosten der Goldproduzenten fallen müssten, da sie mit einer stärkeren Währung Kosten wie Benzin, Diesel oder Strom günstiger einkaufen können. Jedoch ist dies meist ein Prozess von mehreren Monaten und daher konzentrieren sich die Anleger derzeit nur auf den Goldpreis im AUD oder CAD.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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