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Nach Preisexplosion im Bitcoin: Kommt jetzt der Preisanstieg im Silber?

01.08.2017  |  Robert Vitye
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Gefahren durch Konkurrenz und Staat

Der Bitcoin ist nicht die einzige existierende Kryptowährung auf dem Markt. So existieren mittlerweile über 700 weitere von ihnen. Einige wenige sind dem Bitcoin technologisch sogar weit voraus oder haben zumindest das Potential, sich zukünftig vor den Bitcoin zu setzen. Sollte dies geschehen und - im Extremfall - der Bitcoin komplett vom Markt verdrängt werden, würde dieser völlig wertlos werden.

Eine Preisdrückung des Bitcoins und anderer Kryptowährungen wäre bspw. auch über Besitz- und Handelseinschränkungen möglich. Dass - ähnlich wie das altbekannte Bargeld - auch Kryptowährungen unter diesen Beschuss geraten, ist durchaus wahrscheinlich. Besondere Vorsicht ist bei Kryptowährungen auf Grund von Gefahren seitens des Internets - bspw. durch Angriffe durch Hacker, Viren und Ransomware - geboten. Hier besteht häufig ein Interesse der Zerstörung bzw. des Diebstahls des digitalen Geldes.

Der Bitcoin und insbesondere einige seiner Konkurrenten scheinen ideale Netzwerke für den dezentralen Handel über das Internet zu sein. Damit sind Kryptowährungen zwar eine Konkurrenz für SEPA, Paypal und Co., nicht jedoch aber für anonymes Bargeld. Zudem dürften Kryptowährungen auch langfristig nicht die Funktion eines Sparmediums erfüllen.

Auch der Bitcoin verhält sich wie andere Märkte und bildet Blasen, bei denen immer die Gefahr des Platzens besteht. Einen wesentlichen Unterschied gibt es bei den Kryptowährungen aber: Das Platzen der Blase läuft hier wie im Zeitraffer ab. So stieg bspw. der Bitcoin von 10 $ auf 100 $ und korrigierte schließlich um 80%. Anschließend stieg der Preis wieder gemächlich über ein Jahr an.

Als der Bitcoin dann das alte Hoch von 1.000 $ überschritten hatte, wurden auch die Medien auf die neue Währung aufmerksam und all jene, die den Zug zunächst verpasst hatten, sprangen nun doch noch auf - was schließlich den Preis auf neue Hochs trieb. Preise und Bewertungen entfernen sich dadurch immer mehr von ihrem fairen Wert. Normalerweise dauert diese Entwicklung mehrere Jahre. Da jedoch der Bitcoin-Markt noch relativ jung ist, brauchte diese Phase lediglich wenige Monate.

Die Geschichte der Finanzmärkte hält viele ähnliche Beispiele parat. So zum Beispiel die Tulpenzwiebelblase des 17. Jahrhunderts und die Emission der Telekom-Aktie, bei der viele Deutsche ihre Ersparnisse verloren hatten.

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Abbildung 3: Auf den Anstieg folgt die Korrektur.


Silberrallye voraus?

Im Gegensatz dazu kann mit den Edelmetallen Gold und Silber Ihr Vermögen für die Zukunft geschützt werden. Gold und Silber sind per Definition echtes Geld und erfüllen alle Anforderungen daran.

Das Edelmetall Silber wird aktuell zu ca. 17 $ bzw. bei ca. 15 € je Feinunze an den Märkten gehandelt. Die Situation ist dabei ähnlich wie beim Bitcoin vor zwei Jahren. Während Silber um die Jahrtausendwende noch bei 4 $ je Feinunze notierte, stieg der Preis dann auf über 50 $ im Jahr 2011 an.

Der Preisanstieg im Silber war damit ähnlich rasant wie der des Bitcoins. Anschließend korrigierte der Silberpreis über 5 Jahre hinweg und hat nun bei 15 $ einen langfristigen und scheinbar nachhaltigen Boden ausgebildet. Auf Grund der stetigen Druckerei von Fiat-Money seitens der US-Notenbank, entsprechen die 15 $ inflationsbereinigt den 4 $ für eine Unze Silber um die Jahrtausendwende.

Wie der Bitcoin verzeichnete Silber also ebenfalls einen Wertverlust von rund 80%. Seit drei Jahren bildet sich nun ein Boden aus und wir sehen hier - ebenso wie beim Bitcoin im Jahr 2015 - eine Akkumulationsphase.


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