Gold, Silber und Co. bleiben gefragt!
29.11.2006 | Robert Hartmann
Am Dienstag konnten die Edelmetalle die Gewinne der Vortage verteidigen. Zum Handelsstart in Europa zeigte sich der Goldpreis stetig bei 637 US$ pro Feinunze. Im weiteren Tagesverlauf wurde schließlich die charttechnisch wichtige Zone zwischen 640 US$ und 645 US$ getestet. Leider ohne großen Erfolg! Sofort nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex sorgten Gewinnmitnahmen für deutliche Bremsspuren. Binnen einer Stunde war ein Tagestief mit 632 US$ erreicht. Von hier aus konnte sich das gelbe Metall aber wieder erholen. Als Hauptgründe wurden die schwache Verfassung des Dollars sowie eine Trendwende bei den Minenaktien genannt. So drehte der Aktienindex HUI wieder ins Plus und konnte zum Handelsschluss sogar 0,5 Prozent auf nunmehr 343,88 Punkte zulegen. Das Gold ging schließlich bei 639 US$ pro Feinunze aus dem Geschäft. Der Goldpreis gegen Euro musste etwas Boden preisgeben. Der Kilobarren verbilligte sich um rund 60 Euro. Wir behalten unsere volle Position, die wir uns bei durchschnittlich 625 US$ pro Feinunze zugelegt haben. Den Stoppkurs belassen wir auf dem Einstandskurs. Wir haben heute früh unsere Europosition mit einem Gewinn von rund 200 Stellen verkauft und so Gewinne realisiert. Wir planen den Rückkauf des Euro bei Kursen unter 1,31 US$.
Im Euroraum verharrte die Geldmenge M3 im Oktober mit einem Wachstum von 8,5% gegenüber dem Vorjahr in etwa auf dem Stand vom September. Unverändert robust war der Zuwachs der Buchkredite in den privaten Sektor. Unterstellt man ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 2,5%, dann kommt man nach der klassischen Inflationsdefinition auf eine reale Geldentwertung von rund 6%. Unberücksichtigt bleiben hier Produktivitätszuwächse bzw. eine Qualitätssteigerung von Produkten im Warenkorb.
Die weißen Metalle zeigten sich recht robust und bewegten sich in überschaubaren Bandbreiten. Nach den Turbulenzen am Platinmarkt ist endlich Ruhe eingekehrt. Das vor allem bei Katalysatorenherstellern nachgefragte Platin pendelt aktuell um 1.150 US$ pro Feinunze, nachdem in der Vorwoche noch knapp 1.400 US$ für die Feinunze zu bezahlen war. Das Silber konnte sich weiter nach oben entwickeln und schickt sich an, die nächsten Widerständt zwischen 13,80 US$ und 14 US$ pro Feinunze zu testen. Sollten diese Barrieren fallen, ist mit einem Anlauf auf das bisherige Jahreshoch vom Mai mit rund 15 US$ zu rechnen. Die physische Nachfrage bleibt weiter sehr gut.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann
Im Euroraum verharrte die Geldmenge M3 im Oktober mit einem Wachstum von 8,5% gegenüber dem Vorjahr in etwa auf dem Stand vom September. Unverändert robust war der Zuwachs der Buchkredite in den privaten Sektor. Unterstellt man ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 2,5%, dann kommt man nach der klassischen Inflationsdefinition auf eine reale Geldentwertung von rund 6%. Unberücksichtigt bleiben hier Produktivitätszuwächse bzw. eine Qualitätssteigerung von Produkten im Warenkorb.
Die weißen Metalle zeigten sich recht robust und bewegten sich in überschaubaren Bandbreiten. Nach den Turbulenzen am Platinmarkt ist endlich Ruhe eingekehrt. Das vor allem bei Katalysatorenherstellern nachgefragte Platin pendelt aktuell um 1.150 US$ pro Feinunze, nachdem in der Vorwoche noch knapp 1.400 US$ für die Feinunze zu bezahlen war. Das Silber konnte sich weiter nach oben entwickeln und schickt sich an, die nächsten Widerständt zwischen 13,80 US$ und 14 US$ pro Feinunze zu testen. Sollten diese Barrieren fallen, ist mit einem Anlauf auf das bisherige Jahreshoch vom Mai mit rund 15 US$ zu rechnen. Die physische Nachfrage bleibt weiter sehr gut.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Robert Hartmann