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In welchen Märkten überwiegen heute Chancen, wo Risiken?

20.10.2017  |  Robert Vitye
- Seite 2 -
Stichwort Notenbank-Put

Gemäß aktuellen Ankündigungen planen die Notenbanken weltweit ihre Wertpapierkäufe sukzessive zu reduzieren, die US-FED fasst gar eine vorsichtige Bilanzreduktion ins Auge. Den Märkten steht innerhalb der kommenden 12 Monate ein Liquiditätsentzug von einer ganzen Billion USD ins Haus, sollten die Pläne tatsächlich umgesetzt werden.

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Inwieweit der Notenbanken-Put auch in der nächsten Zeit die Investoren noch vor Verlusten schützen wird oder ob die rekordniedrige Volatilität ähnlich 2007 - zu Zeiten des damaligen "Bernanke-Puts" - sich nachträglich als finale Phase der Ruhe vor dem Sturm entpuppt, wird wohl eine der spannendsten Fragen im nächsten Jahr an den Kapitalmärkten sein.


Das große Bild

Seit der im August 1971 durch den damaligen US-Präsidenten erfolgten Aufkündigung des Einlöseversprechens von US-Dollar in Gold zum festgelegten Kurs von 35 US-Dollar je Unze befindet sich die Weltleitwährung im freien Fall. Seit dieser schicksalhaften Entscheidung hat der Wert des US-Dollar bis heute bereits um 97% nachgegeben.
Spiegelbildlich ist der in US-Dollar ausgedrückte Goldpreis seither von 35 US-Dollar auf heute knapp 1.300 US-Dollar gestiegen.

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Nach zwei Dekaden relativer Stabilität des US-Dollars markiert das Platzen der New Economy Blase den Beginn des Zeitalters "unkonventioneller Notenbankpolitik". Seitdem befindet sich die Weltleiwährung in der finalen Phase ihrer Wertvernichtung.

Eindrucksvoll drückt sich dies in dem zeitgleichen Beginn einer säkularen Goldhausse aus. Den wenigsten Anlegern dürfte bewusst sein, dass Gold und Silber bis zum heutigen Tage - trotz ihrer zwischenzeitlichen Preiskorrekturen - weiterhin die überlegenen Anlageformen des aktuellen Jahrtausends darstellen. Auch die aktuellen Allzeithochs der Aktienmärkte ändern hieran nichts.


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