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Doch keine Zinswende - der Euro crasht!

27.10.2017  |  Markus Blaschzok
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In dem folgenden Chart sehen Sie als gelbe Linie die Geldmenge M1 im Euroraum und im Vergleich dazu den Anstieg des Goldpreises in Euro. Es zeigt sich eine langfristig sehr hohe positive Korrelation dazu und der Goldpreis wird auch weiterhin mit der Ausweitung der Basisgeldmenge langfristig ansteigen. Die kurze grüne Linie in dem Chart zeigt die Projektion der Ausweitung der Geldmenge im Euroraum bis September 2018 und der Goldpreis in Euro dürfte dieser Entwicklung folgen. Daher ist zwangsläufig in den kommenden zwölf Monaten mit einem relativ starken Euro zu rechnen.

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Der Goldpreis wird in den kommenden Monaten wegen der Ausweitung der Basisgeldmenge relativ stark bleiben


Bereits Mitte September erhielten wir noch vor dem Ausbilden einer sogenannten Schulter-Kopf-Schulter Umkehrformation ein Verkaufssignal für den Euro. Der Aufwärtstrend wurde gebrochen und nachdem die fundamentale Geldmengenentwicklung für Europa und die USA für die nächsten zwölf Monate nun definitiv feststeht, dürften die Eurobullen langsam aber sicher das Handtuch werfen und der Euro deutlich zum US-Dollar verlieren.

Entgegen der EZB wird die US-Notenbank die Geldmenge im kommenden Jahr sogar um 600 Mrd. Euro reduzieren und die Zinsen weiter anheben, weshalb sich der Spread der amerikanischen zu den europäischen Zinsen weiter ausweiten wird und somit die gesamte Spekulation auf einen steigenden Euro als Luftnummer herausstellt.

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Die Umkehrformation für den Euro ist komplett und die Talfahrt steht bevor


Anleger im Euroraum müssen sich dieser Situation bewusst sein und ihr Vermögen sichern, noch bevor die Talfahrt des Euros richtig beginnt. Auch die katalonischen Unabhängigkeitsbestrebungen mit der heute erfolgten Abstimmung im Parlament von Barcelona ist eine Gefahr für den Euro. Die Regionalregierung verabschiedete heute eine Resolution über die Konstituierung einer katalanischen Republik als unabhängigen und souveränen Staat“. Die spanische Regierung will gegen die Separatisten vorgehen. Damit droht in einem europäischen Land ein Bürgerkrieg um die Freiheit und Unabhängigkeit einer Region, das Schule machen und auf andere Teile Europas übergreifen könnte.

Noch steht der Eurokurs relativ hoch, auch wenn dieser schon vier US-Cent verloren hat, sodass sie aktuell noch relativ viel Gold und Silber für Ihr Baumwollgeld erwerben können. Eine Abwertung des Euros von bis zu 15% zum US-Dollar halten wir für realistisch in den kommenden 6 Monaten. Kurzfristig könnte der Goldpreis in US-Dollar noch etwas unter Druck stehen, doch bis zum Jahresende erwarten wir die Basis für einen erneuten Anstieg. Selbst wenn der Goldpreis in US-Dollar korrigieren sollte, so könnte dieser in Euro gerechnet aufgrund des schwachen Euros dennoch ansteigen.


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