Barrick Gold - Ist das endlich der finale Sell Off?
10.11.2017 | Robert Schröder
Die Zahlen zum 3. Quartal 2017 vom 25. Oktober lasten noch immer auf der Aktie von Barrick Gold Corp., die ab diesem Zeitpunkt wie ein gefälschter Goldbarren um über 12% auf unter 14 USD gefallen ist. Diese neuen signifikanten Jahrestiefs zusammen mit dem tiefsten Stand seit Dezember 2016, lassen jetzt natürlich wieder Unsicherheit bei den Anlegern aufkommen. Was ist, wenn sich die Aktie gar nicht in einem neuen Bullenmarkt befindet?
Neben dem Vergleichs- und Heimatindex HUI (blau) sieht Barrick Gold (grau) nicht sonderlich gut aus. Auf Sicht von einem Jahr hat sich die Aktie um über 7% schlechter entwickelt. Während der HUI mit etwa 11% Minus steht, notieren die Aktienanteile auf Dollar-Basis über 18% tiefer. Sogar die schlechte Entwicklung von Goldcorp wird damit übertroffen.
Dennoch gibt es im großen Bild bislang keinen Grund nervös zu werden. Anleger sollten sich immer wieder vor Augen halten, was ab September 2015 passiert ist! Die Aktie ist um fast 300% gestiegen und seit Juli 2016 läuft eben eine ausgeprägte Konsolidierung, die bis heute andauert, sich aber in der finalen Phase befindet. Sowohl preislich als auch zeitlich.
Mit Blick auf den RSI-Indikator auf Wochenbasis ist bis zum überkauften Zustand ab 30 aber noch etwas Platz. Ob hier allerdings bis dahin die grüne Unterstützungszone (ca. 13,43 bis 15,52 USD) halten wird, ist fraglich. Das untere Ende ist nur noch weniger als 5% entfernt.
Daher könnte diese Unterstützungszone im Zuge eines finalen Wash-Out durchaus kurzfristig bis ca. 12 USD (siehe 61,8% Korrektur-Retracement) unterschritten werden. Die rechte Schulter der potenziellen umgedrehten und langfristigen (Beginn Juli 2013) Schulter-Kopf-Schulter-Formation würde dann etwas tiefer liegen als die linke Schulter. Im großen Bild ist das aber kaum von Bedeutung.
Die nächsten Wochen könnten also Barrick-Fans noch richtig zu schaffen machen und einiges an Nerven kosten. Doch zum Jahreswechsel und im neuen Börsenjahr 2018 stehen die Chancen gut, dass dann wieder eine neue und ähnlich starke Rallybewegung startet wie im Herbst 2015. Auch der HUI-Index deutet ja durch seine immer enger werdenden Pendelbewegungen einen Ausbruch nach oben an!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Dennoch gibt es im großen Bild bislang keinen Grund nervös zu werden. Anleger sollten sich immer wieder vor Augen halten, was ab September 2015 passiert ist! Die Aktie ist um fast 300% gestiegen und seit Juli 2016 läuft eben eine ausgeprägte Konsolidierung, die bis heute andauert, sich aber in der finalen Phase befindet. Sowohl preislich als auch zeitlich.
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Daher könnte diese Unterstützungszone im Zuge eines finalen Wash-Out durchaus kurzfristig bis ca. 12 USD (siehe 61,8% Korrektur-Retracement) unterschritten werden. Die rechte Schulter der potenziellen umgedrehten und langfristigen (Beginn Juli 2013) Schulter-Kopf-Schulter-Formation würde dann etwas tiefer liegen als die linke Schulter. Im großen Bild ist das aber kaum von Bedeutung.
Die nächsten Wochen könnten also Barrick-Fans noch richtig zu schaffen machen und einiges an Nerven kosten. Doch zum Jahreswechsel und im neuen Börsenjahr 2018 stehen die Chancen gut, dass dann wieder eine neue und ähnlich starke Rallybewegung startet wie im Herbst 2015. Auch der HUI-Index deutet ja durch seine immer enger werdenden Pendelbewegungen einen Ausbruch nach oben an!
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