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Silber befindet sich "noch" in lethargischer Phase

24.11.2017  |  Christian Kämmerer
Anfang September schoss der Silberpreis über den Widerstand bei 17,50 USD hinaus und es schien, als würde der Start einer weiteren Aufwärtsbewegung in Richtung von 18,50 USD beginnen. Bei dem Schein ist es geblieben. Denn im Nachgang des Ausbruchs versiegten die bullischen Kräfte unmittelbar und so rutschte der kleine Bruder des Goldes wieder unter die Marke von 17,50 USD zurück. Ein klarer Fehlausbruch!

Seither oszilliert Silber seitwärts in einem schon beinahe lethargischen Zustand. Wollen doch einmal sehen, wie lange sich diese Phase noch zieht und welche Trigger-Marke dabei entscheidend sein können. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Das Preisverhalten vom Silberpreis wirkt wenig dynamisch und so zieht sich die Handelsspanne beinahe täglich mehr zusammen. Wie bei einem Gummiband jedoch sollte man sich früher oder später auf eine gegenteilige Entwicklung einstellen. Unter bullischen Gesichtspunkten ist hier unverändert auf das Level von 17,50 USD zu achten. Gelingt diesmal ein nachhaltiger Ausbruch, so könnten sich relativ zügig weitere Preissteigerungen bis 18,00 USD und darüber hinaus bis 18,50 USD eröffnen. Oberhalb dieses Niveaus verspricht sich sogar weiteres Potenzial in Richtung von 19,50 USD.

Die charttechnische Situation hätte sich in diesem Fall ganz klar bullisch aufgelöst und eine Fortschreibung der dann positiven Grundlage wäre prinzipiell zu favorisieren. Verbleibt Silber hingegen im abwartenden Modus und fällt vielmehr sogar wieder zurück, so sollte man sich insbesondere unterhalb von 16,50 USD vor weiteren Verlusten schützen. Rutschen die Notierungen unter dieses Level zurück, wäre im weiteren Verlauf mit Anschlussrücksetzern bis mindestens in den Bereich von 15,65 USD zu rechnen.

Ein Tages- oder noch schlimmer Wochenschlusspreis unter 15,50 USD dürfte im weiteren Verlauf fallende Notierungen in Richtung von 14,50 USD begünstigen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Aufgrund des letzten Fehlausbruchs und der bislang fehlenden Dynamik, sollte man erst einen Anstieg über 17,50 USD abwarten. Gelingt dieser, wäre weiteres Potenzial in Richtung von 18,00 USD und darüber bis 18,50 USD denkbar, bevor im weiteren Verlauf dann sogar das Niveau bei 19,50 USD auf die Agenda rücken könnte.


Short Szenario:

Sollten sich die Bullen weiterhin verweigern, könnte sich mit einem Rückgang unter das Niveau von 16,50 USD wieder der bärische Part in den Vorteil bringen. Denn Preise unterhalb von 16,50 USD sollten weitere Verluste bis 16,00 und darunter bis 15,65 USD einleiten können.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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