IAMGold - Kippt die positive Lage?
01.12.2017 | Christian Kämmerer
Der charttechnische Gesamteindruck zum kanadischen Minenunternehmen IAMGold Corp. verblieb bis zuletzt in einem konstruktiven Umfeld. Mit Hinblick zur vergangenen Analyse vom 29. September verbleibt jedoch ein fader Beigeschmack. Denn neben der gescheiterten Trendfortsetzung, erwecken die vergangenen drei Handelsmonate keinesfalls einen bullischen Eindruck. Insbesondere die Monatskerze vom November an der Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2016 wirkt kritisch. Ob die Lage jetzt kippt oder nicht, wollen wir einmal mehr im Nachgang unter die charttechnische Lupe nehmen.
Fazit:
Dementsprechend zoomen wir uns von den o.a. Monatscharts in den Tageschart und stellen fest, dass auch hier die Lage nicht besser scheint. Mit der Schwäche vom Oktober hat sich ein Abwärtstrend etabliert, welcher durchaus weitere Kursverluste zur Folge haben könnte. Zunächst deutet die gegenwärtige Situation darauf hin, dass es zu einem Test der Unterstützung bei rund 5,15 USD können dürfte. Exakt rund um diesen Bereich verläuft auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 5,10 USD). Ein Rücklauf bis dorthin erscheint beinahe unausweichlich.
Dort angelangt wird es spannend. Sollte es nämlich im Zuge weiteren Verkaufsdrucks zum Einbruch kommen, könnte sich die Lage weiter dynamisieren. Rasche Folgeverluste bis in den Bereich von 4,30 USD wären dabei die nächst logische Konsequenz. Man sollte hierbei auch das Bild vom Gold im Auge behalten, denn bei Preisen unterhalb von 1.260,00 USD je Unze dürften zahlreiche Minen in den bärischen Modus überschwenken. Den Goldpreis selbst werden wir wahrscheinlich hier an dieser Stelle im Laufe der kommenden Wochen im Big Picture näher beleuchten. Faktisch besteht eine Range und Auflösung offen, wobei die wichtige Marke von 1.260,00 USD ja wieder näher und näher rückt.
Kommen hingegen die Bullen zurück bzw. findet die Aktie bei 5,15 USD eine Stabilisierung, könnte sich die Lage auch durchaus wieder freundlicher gestalten. Für ein klares Signal der Stärke bedarf es jedoch eines Ausbruchs über die Abwärtstrendlinie seit September. Kurse oberhalb von 6,00 USD lassen hierbei die Chancen einer positiven Entwicklung steigen und so könnte es mit einem weiteren Impuls über 6,25 USD in Richtung des Septemberhochs bei 7,25 USD hinauf gehen.
Im weiteren Verlauf wären dann Zugewinne bis zur Widerstandsmarke bei 8,00 USD je Anteilsschein einzuplanen. Für mehr Kurseuphorie fehlt gegenwärtig die Ausgangssituation und doch werden wir den Verlauf weiterhin engmaschig covern.
Long Szenario:
Im Anschluss an einen Test des Levels von 5,15 USD könnte es wieder interessant in Sachen Long-Engagement werden. Sofern eine Stabilisierung Einzug hält, wäre spekulativ ein Einstieg möglich. Sicherer in Anführungszeichen wäre es allerdings auf einen Ausbruch über 6,00/30 USD zu warten. Im Anschluss erscheinen Kurssteigerungen bis 7,25 USD bis hin zur Marke von 8,00 USD denkbar.
Short Szenario:
Mit einem Einbruch unter das Niveau von 5,15 USD könnte sich die seit September ausgebildete Kursschwäche weiter fortsetzen. Abgaben bis 4,30 USD wären dabei mindestens zu erwarten. Unterhalb von 4,00 USD könnte sich die Situation im bärischen Sinne sogar weiter zuspitzen und Verluste bis 3,40 bzw. 3,30 USD könnten ohne weiteres erfolgen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Dementsprechend zoomen wir uns von den o.a. Monatscharts in den Tageschart und stellen fest, dass auch hier die Lage nicht besser scheint. Mit der Schwäche vom Oktober hat sich ein Abwärtstrend etabliert, welcher durchaus weitere Kursverluste zur Folge haben könnte. Zunächst deutet die gegenwärtige Situation darauf hin, dass es zu einem Test der Unterstützung bei rund 5,15 USD können dürfte. Exakt rund um diesen Bereich verläuft auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 5,10 USD). Ein Rücklauf bis dorthin erscheint beinahe unausweichlich.
Dort angelangt wird es spannend. Sollte es nämlich im Zuge weiteren Verkaufsdrucks zum Einbruch kommen, könnte sich die Lage weiter dynamisieren. Rasche Folgeverluste bis in den Bereich von 4,30 USD wären dabei die nächst logische Konsequenz. Man sollte hierbei auch das Bild vom Gold im Auge behalten, denn bei Preisen unterhalb von 1.260,00 USD je Unze dürften zahlreiche Minen in den bärischen Modus überschwenken. Den Goldpreis selbst werden wir wahrscheinlich hier an dieser Stelle im Laufe der kommenden Wochen im Big Picture näher beleuchten. Faktisch besteht eine Range und Auflösung offen, wobei die wichtige Marke von 1.260,00 USD ja wieder näher und näher rückt.
Kommen hingegen die Bullen zurück bzw. findet die Aktie bei 5,15 USD eine Stabilisierung, könnte sich die Lage auch durchaus wieder freundlicher gestalten. Für ein klares Signal der Stärke bedarf es jedoch eines Ausbruchs über die Abwärtstrendlinie seit September. Kurse oberhalb von 6,00 USD lassen hierbei die Chancen einer positiven Entwicklung steigen und so könnte es mit einem weiteren Impuls über 6,25 USD in Richtung des Septemberhochs bei 7,25 USD hinauf gehen.
Im weiteren Verlauf wären dann Zugewinne bis zur Widerstandsmarke bei 8,00 USD je Anteilsschein einzuplanen. Für mehr Kurseuphorie fehlt gegenwärtig die Ausgangssituation und doch werden wir den Verlauf weiterhin engmaschig covern.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Im Anschluss an einen Test des Levels von 5,15 USD könnte es wieder interessant in Sachen Long-Engagement werden. Sofern eine Stabilisierung Einzug hält, wäre spekulativ ein Einstieg möglich. Sicherer in Anführungszeichen wäre es allerdings auf einen Ausbruch über 6,00/30 USD zu warten. Im Anschluss erscheinen Kurssteigerungen bis 7,25 USD bis hin zur Marke von 8,00 USD denkbar.
Short Szenario:
Mit einem Einbruch unter das Niveau von 5,15 USD könnte sich die seit September ausgebildete Kursschwäche weiter fortsetzen. Abgaben bis 4,30 USD wären dabei mindestens zu erwarten. Unterhalb von 4,00 USD könnte sich die Situation im bärischen Sinne sogar weiter zuspitzen und Verluste bis 3,40 bzw. 3,30 USD könnten ohne weiteres erfolgen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.