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Gold im großen Bild noch neutral, jedoch …

12.12.2017  |  Christian Kämmerer
… jedoch im Tageschart bekanntlich mit der Unterschreitung des Levels von 1.260 USD wahrlich dunkle Wolken aufgezogen sind. Wie haben im weiteren Wochenverlauf die beiden großen Notenbanken in Form der FED am Mittwoch und der EZB am Donnerstag auf der Wochenagenda und somit dürfte der Goldpreis noch etwas Volatilität erfahren. Wir werden daher zum Jahresausklang nochmals den Goldpreis für 2018 hier an dieser Stelle covern. Doch zurück zum aktuellen Geschehen – mehr dazu im Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Das große Chartbild veranschaulicht die noch immer anhaltende Korrekturphase des Goldpreises. Sprich die Rally seit Beginn der Jahrtausendewende mit einer Performance von rund 650% wird gegenwärtig noch immer verdaut. Bislang somit auch völlig undramatisch. Obgleich es in den kommenden Wochen bzw. Monaten eine klare Entscheidung geben sollte. Denn der Preis des Goldes läuft in die Spitze des großen Konsolidierungsdreiecks auf Monatsbasis hinein. Zeitlich betrachtet, sollte es jedoch spätestens im Sommer des nächsten Jahres einen Aus- bzw. Einbruch geben.

Wir werden dies hier weiter engmaschig betrachten. Bevor wir daher zum Tageschart übergehen, sei daher auf die Trendlinien des Dreiecks hingewiesen. Ein Wochenschlusspreis über 1.330 USD wäre bullisch und demgegenüber ein Schluss unter 1.200 USD klar bärisch zu interpretieren. Auf Tagesbasis gesehen besitzt der Goldpreis im Zuge des jüngsten Verkaufssignals durchaus noch Luft bis 1.215/1.210 USD. Spätestens dort sollten die Käufe allerdings wieder zurückkehren, da andernfalls mit Notierungen unter 1.200 USD je Unze weiteres Ungemach drohen könnte.

Die kommenden Notenbanktage könnten hierbei durchaus Impulse erzeugen. Auf der Oberseite wäre das edle Metall mit einer Rückkehr über 1.270 USD von Interesse. Weiter anziehende Preise in Richtung von 1.300 USD und darüber bis 1.315 USD wären hierbei ohne weiteres Vorstellbar. Interessant dabei dann natürlich auch die obere/deckelnde Abwärtstrendlinie des Dreiecks. Ein Sprung darüber dürfte wiederum weitere anheizende wirken und könnte somit bei Preisen über 1.330 USD ein mittelfristiges Kaufsignal generieren.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Aktuell bieten sich zwei Optionen. Einerseits ein Test des Levels von 1.210/15 USD abzuwarten und demensprechend einen möglichen Abpraller zu kaufen. Andererseits einen Ausbruch über 1.270 USD abzuwarten, um an einem Test der primären Abwärtstrendlinie zu partizipieren.


Short Szenario:

Kurzfristig erscheinen weitere Verluste in Richtung von 1.215/1.210 USD wahrscheinlich. Sollte es dort zu keiner Stabilisierung kommen, könnte es bei einer Unterschreitung der Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2016 und Notierungen unterhalb von 1.200 USD zu einer größeren Korrekturwelle kommen.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.



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