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Gold - Die Bullen wollen es JETZT wissen

15.01.2018  |  Christian Kämmerer
Im letzten Monat des alten Jahres befand sich das edle Metall noch innerhalb des sich ausgebildeten Dreiecks auf Monatsbasis. Dennoch war schon ein vorsichtiger Druck spürbar, welcher sich gegenwärtig durch einen Ausbruch auf der Oberseite kennzeichnet. In diesem Zusammenhang zeigt sich, insbesondere durch den Anstieg über das Trigger-Level bei 1.330 USD, dass die Seitwärts- bzw. Abwärtsphase durchaus ihr Ende gefunden haben könnte. Blicken wir somit im Nachgang auf die Details.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition



Fazit:

Das große Chartbild stellt sich aufgrund der gegenwärtigen Geschehnisse durchaus sehr konstruktiv dar. Die seit 2011 begonnene Korrekturphase könnte nunmehr tatsächlich ihr Ende gefunden haben. Wie der oben aufgeführte Monatschart auf 20-Jahresbasis eindrucksvoll unterstreicht, wurde neben dem Verlassen des Dreiecks auch noch der Widerstand bei 1.330 USD geknackt. Ergo spricht viel für eine weitere Aufwärtsperformance bis 1.380 bzw. 1.430 USD, bevor es darüber an Niveaus von 1.550 bzw. 1.600 USD gehen dürfte. Alles in allem ein sehr gelungener Jahresauftakt für den Goldpreis.

Wichtig ist nunmehr jedoch auch, dass die gegenwärtige Monatskerze auch ihre Gestalt beibehält bzw. vielmehr noch ausbaut. Denn eine wie auch immer gezündete Umkehr wäre hochgradig negativ. Hierbei sollte man bereits bei einem Rückgang unter das Niveau von 1.330 USD stutzig werden. Gerade via Wochenschlusspreis wäre dieser Rückgang mit Vorsicht zu genießen, da sich aufgrund dessen weitere Verkaufsschübe ergeben könnten.

Neben einem Test der runden Marke von 1.300 USD sollte man sich dann eher auf Rücksetzer bis zum Preislevel bei 1.260 USD einstellen. Dort besteht Reaktionspotenzial bzw. eine Pausierung der möglichen Schwäche. Grenzwertig wäre im Anschluss an diese Verluste ein Rückgang unter 1.240 USD zu sehen. Jedoch dieser bärische Verlauf, anhand sich ebenfalls bullisch darstellender Saisonalität, eher unwahrscheinlich ist. Doch bekanntlich sollte man niemals nie sagen/schreiben. Bleiben Sie daher ohnehin wachsam und flexibel bei Investments jeglicher Art.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Bullen reißen buchstäblich die Tür zur weiteren Performance auf. Wichtig ist nunmehr das Verbleiben über der überwundenen Marke von 1.330 USD und weiteren Zugewinnen bis 1.380 bzw. 1.430 USD steht nichts mehr im Weg. Im Nachgang dessen wird die Zone von 1.550 bis 1.600 USD je Unze interessant.


Short Szenario:

Die Bären haben, bis auf den leicht überhitzten Zustand, gegenwärtig wohl kaum eine Chance. Aufmerksam sollten diese nur werden, sofern Gold doch wieder deutlich unter das Niveau von 1.330 USD zurückfallen sollte. In diesem Fall wäre ein Test der Marke von 1.300 USD zu erwarten, bevor darunter die Unterstützung bei 1.260 USD interessant werden könnte.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.



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