Gold fester, die Luft bei den Renditen wird dünn
23.02.2018 | Hannes Huster
Der Goldpreis festigte sich gestern etwas und tänzelt um den kurzfristigen Aufwärtstrend:
Die Welt blickt derzeit auf die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen. Der Anstieg in den vergangenen Monaten war kräftig und die Rendite ist von rund 2% auf knapp 3% gestiegen.
An dieser Stelle möchte ich einmal zu bedenken geben, was diese gestiegenen Zinsen für die Refinanzierung von Privatleuten, Unternehmen und Regierung bedeuten. Rund 50% mehr Zinsen müssen bezahlt werden und dies bei Rekordverschuldung im privaten und staatlichen Sektor.
Die Immobilienfinanzierungen in den USA kennen keine Zinsfestschreibung, wie wir sie hier in Deutschland haben. Finanzierungen von Häusern und Wohnungen, die auf Kante genäht wurden, könnten erneut massenhaft umfallen!
Technisch wird die Luft im Bereich von 3% dünn. Es bildet sich aktuell eine steigende Keilformation aus, die laut Charttechnik bearish ist und nach unten aufgelöst wird:
Fazit:
In den Medien wird relativ gedankenlos von den starken Wirtschaftsdaten in den USA gesprochen und es werden drei oder sogar vier Zinsschritte der FED im laufenden Jahr erwartet.
Was dabei vergessen wird, sind die Auswirkungen dieser steigenden Zinsen. Die USA haben knapp 21 Billionen USD Schulden, die Pensionsverpflichtungen und weitere verdeckte Gräber gar nicht eingerechnet.
Viele Unternehmen sind hochverschuldet, da es leicht war, Kredite zu bekommen. Die Kreditkartenschulden in den USA, die Automobilkredite und die Studienfinanzierungen sind exorbitant hoch.
Die Gefahren des Zinsanstieges werden derzeit unterschätzt und das weiß die FED auch. Ich glaube daher, dass die Renditen in den nächsten Wochen und Monaten eher wieder fallen müssen, um das Kartenhaus noch etwas zu halten.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Die Welt blickt derzeit auf die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen. Der Anstieg in den vergangenen Monaten war kräftig und die Rendite ist von rund 2% auf knapp 3% gestiegen.
An dieser Stelle möchte ich einmal zu bedenken geben, was diese gestiegenen Zinsen für die Refinanzierung von Privatleuten, Unternehmen und Regierung bedeuten. Rund 50% mehr Zinsen müssen bezahlt werden und dies bei Rekordverschuldung im privaten und staatlichen Sektor.
Die Immobilienfinanzierungen in den USA kennen keine Zinsfestschreibung, wie wir sie hier in Deutschland haben. Finanzierungen von Häusern und Wohnungen, die auf Kante genäht wurden, könnten erneut massenhaft umfallen!
Technisch wird die Luft im Bereich von 3% dünn. Es bildet sich aktuell eine steigende Keilformation aus, die laut Charttechnik bearish ist und nach unten aufgelöst wird:
Fazit:
In den Medien wird relativ gedankenlos von den starken Wirtschaftsdaten in den USA gesprochen und es werden drei oder sogar vier Zinsschritte der FED im laufenden Jahr erwartet.
Was dabei vergessen wird, sind die Auswirkungen dieser steigenden Zinsen. Die USA haben knapp 21 Billionen USD Schulden, die Pensionsverpflichtungen und weitere verdeckte Gräber gar nicht eingerechnet.
Viele Unternehmen sind hochverschuldet, da es leicht war, Kredite zu bekommen. Die Kreditkartenschulden in den USA, die Automobilkredite und die Studienfinanzierungen sind exorbitant hoch.
Die Gefahren des Zinsanstieges werden derzeit unterschätzt und das weiß die FED auch. Ich glaube daher, dass die Renditen in den nächsten Wochen und Monaten eher wieder fallen müssen, um das Kartenhaus noch etwas zu halten.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.