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Staatsraub auf Rekordhoch - Notenbanken im Währungskrieg

26.02.2018  |  Markus Blaschzok
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Wer 1980 in Gold anstatt Papiergeld investiert hatte, der verlor nicht etwa zwei Drittel seiner Kaufkraft durch die Inflationssteuer des Staates, sondern konnte diese verdreifachen! Ob von 100.000 € Ersparnissen zur Rente durch die Inflationssteuer nur 30.000 € übrigbleiben, oder die Kaufkraft durch die gestiegene Produktivität gar auf 300.000 € ansteigt, ist doch ein riesiger Unterschied, wessen man sich als Investor bewusst sein sollte. Gerade jetzt, da Gold und Silber real stark unterbewertet sind, ist langfristig ein deutlicher Kaufkraftgewinn und eine Outperformance zu erwarten.

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Der Goldpreis steig seit 1987 dreimal so stark wie die offizielle Inflationsrate in Deutschland


Notenbanken im Währungskrieg

Aus dem Protokoll der letzten Sitzung des EZB-Offenmarktausschusses geht hervor, dass dessen Mitglieder über die Verbalinterventionen des US-Finanzministers Steven Mnuchin nicht begeistert waren. Dieser sprach von den Vorteilen eines schwachen Dollars, was die Marktteilnehmer als politische Zielrichtung der amerikanischen Geldpolitik interpretierten und so den Dollar spekulativ wieder auf Talfahrt schickten.

Dadurch stieg der Euro im Verhältnis zum US-Dollar auf 1,255 $ an, wo exakt der langfristige Abwärtstrend der europäischen Gemeinschaftswährung verläuft. Ein Überschreiten dieser Marke hätte wohl kurzfristig enorme Auswirkungen auf den Wechselkurs des Euros zum US-Dollar. In der Geschichte des Euros gab es noch nie eine derart starke Spekulation auf einen steigenden Euro, wie aktuell, was folgender Chart zeigt.

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Der Euro wurde durch Spekulanten stark in die Höhe getrieben


Der starke Euro sorgt für eine gedämpfte Teuerung, was wiederum die Zinsen niedrig hält und die EZB dazu zwingt, weiterhin die Geldschleusen offen zu halten. Bis Ende September wird die Europäische Zentralbank unvermindert 30 Mrd. Euro frisches Geld jeden Monat aufs Neue drucken und den Euro so weiter real abwerten. Durch das neu gedruckte Geld hat die Europäische Zentralbank ihre Notenbankbilanz in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt, sodass diese heute größer ist als die Japans oder der USA.

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Die EZB hat ihre Bilanz in den drei Jahren mehr als verdoppelt



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