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Staatsraub auf Rekordhoch - Notenbanken im Währungskrieg

26.02.2018  |  Markus Blaschzok
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In Europa liegt die offizielle Inflationsrate mit 1,3% auf niedrigem Niveau, während die Arbeitslosenquote etwa doppelt so hoch ist, wie in den USA. Die europäischen Politiker sind daher nicht an einem starken Euro interessiert und könnten nun in einen Währungskrieg bzw. einen Abwertungswettlauf mit den USA eintreten. Da der Euro nur spekulativ getrieben zur Stärke neigt, während die EZB und die Politiker in Brüssel die Kaufkraft des Euros ständig aushöhlen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Spekulation in sich zusammenfallen wird und der Euro binnen relativ kurzer Zeit deutlich abwertet.

Gold und Silber als monetäre Edelmetalle werden dann diametral gegensätzlich stark ansteigen und durch erhöhte Nachfrage nicht nur nominal, sondern auch real stark ansteigen. Besonders für Anleger und Investoren im Euroraum, scheint die Zeit reif, um einen guten Teil der Ersparnisse für das Alter inflationsgeschützt jetzt in Edelmetalle zu investieren.


Technische Analyse zu Palladium

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Palladium erfuhren zuletzt eine starke Bereinigung von der extrem hohen bullischen Spekulation in diesem Markt. Dieser Long-Drop spekulativer Longpositionen war logisch und zu erwarten. Um 180 $ korrigierte der Preis binnen eines Monats, während sich die Nettoposition am Terminmarkt fast halbierte, was gut ist und weiterhin eine relative Stärke demonstriert. Dies wiederum stimmt mittel- bis langfristig optimistisch.

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Der Terminmarkt für Palladium bereinigte sich gut im vergangenen Monat


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Die einfache Darstellung zeigt, dass Palladium in den gelben neutralen Bereich gefallen ist
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de


Chartanalyse zu Palladium in US-Dollar
Aufgrund eines physischen Nachfrageüberhangs stieg der Palladiumpreis, entkoppelt vom Rest des Edelmetallsektors, im vergangenen Jahr immer weiter an. Von 660 $ zum Jahresbeginn 2017 kletterte dieser sukzessive in der Spitze auf 1.140 $ Anfang Januar 2018. Da der Preis nur noch zu steigen schien, war die Spekulation auf eine Fortsetzung dieses Bullenmarktes auch extrem hoch.

Diese starke einseitige Positionierung schwebte ständig wie ein Damoklesschwert über dem steilen Aufwärtstrend und mahnte vor einer jederzeit möglichen starken und schnellen Korrektur. Mitte Januar war es dann letztlich soweit und der Preis fiel binnen eines Monats um 180 $, was einem Minus von 15% entspricht. Dabei wurden ein mittelfristiger sowie ein langfristiger Aufwärtstrend gebrochen. Letztlich bot die 200-Tagelinie eine Unterstützung, an der verstärkte Käufe ein weiteres Abrutschen des Preises verhinderten.


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