Neuer FED-Chairman sorgt für Verunsicherung
28.02.2018 | Hannes Huster
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Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen ist dann gestern nach den Aussagen von Powell wieder auf 2,90% gestiegen. Noch bleibt die Formation intakt und erst wenn die Renditen die Marke von 2,95% zurückerobern, könnte ein erneuter Angriff auf die 3% Marke kommen.Was gegen vier Zinserhöhungen spricht und auch gegen den Ausbruch der Renditen über 3% ist der GDPNOW Indikator der Atlanta FED. Dieser wurde gestern deutlich von 3,20% auf 2,60% gesenkt!
Die "irre Prognose" von >5% an GDP-Wachstum hat sich somit mal eben mehr als halbiert und der GDP NOW Indikator liegt nun bereits wieder unter den Konsensschätzungen der TOP-10 Vorhersagen:
Fazit:
Powell will die Zinsschraube anziehen, am gleichen Tag senkt die ATLANTA FED ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum deutlich. Dies verringert aus meiner Sicht den Spielraum der Renditen und ein Stagflations-Szenario in den weiteren Quartalen ist nicht auszuschließen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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