Raub durch Manipulation der Inflation
21.03.2018 | Markus Blaschzok
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Ein Blick auf den Langfristchart seit 1915 zeigt, dass sich vor dem Putsch zur Gründung der US-Notenbank FED natürlich Inflations- und Deflationsphasen, die durch den Kreditbetrug des Bankensystems entstanden, ablösten. Mit der Machtübernahme der FED nahmen die deflationären Phasen ab, da die Notenbank als Retter der Banken auftrat und seither deflationäre Crashs durch das Drucken von Geld zu verhindern wusste. Seither geht dies zulasten der amerikanischen Bevölkerung, deren Kapitalbildung zunehmend erschwert wurde. Die reale Teuerung in den USA liegt aktuell bei über 10%
Als US-Präsident Nixon 1971 noch die letzte Bindung des Dollars zum Gold löste, schoss die Teuerung durch die Decke und der Betrug wurde offensichtlich. 1977 begann man mit der Manipulation des Goldpreises, da dieser ein Inflationsindikator ist und 1980 begann man mit der Manipulation des Statistischen Warenkorbes zur Berechnung der Teuerung. Ziel war es, die Inflation scheinbar niedrig zu halten, um so auch die Zinsen niedrig halten zu können. Dadurch konnte man den Kreditzyklus ausweiten und über Finanzielle Repression die Amerikaner bestehlen.
Viele Investoren erliegen dem falschen Glauben, die Notenbanken hätten ihr künstliches Geldsystem unter Kontrolle und der Aufschwung, der mit Billionen von Euro auf Sand gebaut wurde, wäre nachhaltig. Sie glauben, das Drucken von so vielem Geld, die Vervierfachung der US-Notenbankbilanz hätte keine Konsequenzen auf die Inflation und alles würde rosig wie im Teletubbi-Land werden. Doch nagt die Inflation längst an dem Fundament der Gesellschaft, der Kultur, der Volkswirtschaften und früher oder später werden die wahren Zahlen ans Tageslicht kommen.
Nur weil es den Notenbankern gelang, so gut wie alle Marktteilnehmer zu blenden, notieren die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen in den USA heute bei 2,85% anstatt bei 13%, wo sie ohne die Verschleierung der wahren Teuerung stehen müssten. Nur der ständige Betrug, die Manipulation, der Diebstahl der Volkseinkommen und Volksvermögen über die verdeckte Finanzielle Repression, ermöglicht es den sozialistischen Regierungen in der westlichen Welt ihre Utopien fortzuführen und die Gesellschaften zu planen und zu formen, was letztlich jedoch nur zu deren Niedergang führt.
Versteht man erst einmal, dass die offiziellen Statistiken nichts anderes als Mittel zur Manipulation der Meinung zum Zwecke der verdeckten finanziellen Repression sind, kann man sich der Realität und den wahren Teuerungsraten in Europa nähern. Nimmt man Gold als Maßstab der Teuerung und als Inflationsbarometer, so zeigt sich, dass die großen Europäischen Währungen seit dem Jahr 2000 zwischen 65% und 82% zum Gold abgewertet haben. Der Schweizer Franken verlor demnach 65% an Kaufkraft, der Euro 74%, der US Dollar immerhin 79% und das britische Pfund gar 82% zum Gold.
Die größten Weltwährungen verloren im Verhältnis zu Gold massiv an Kaufkraft zum Gold