Raub durch Manipulation der Inflation
21.03.2018 | Markus Blaschzok
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Entsprechend diesen Werten, ist davon auszugehen bzw. ist es zwingend logisch, dass durch statistische Kniffe auch die von Eurostat veröffentlichten Teuerungsraten um mindestens 5% bis 7% geschönt sind und die reale Inflationsrate für die Europäische Währungsunion im Februar nicht etwa bei 1,1%, sondern bei mindestens 6,1% lag. In den nächsten zehn Jahren werden westlichen Fiat Papier-/Baumwollwährungen gegen das harte Edelmetall Gold gegen Null tendieren und Gold als härteste Währung der Welt wieder glänzen. Nur jene, die ihr Vermögen in den kommenden zehn Jahren vor Inflation schützen, werden auch in Zukunft Wohlstand genießen und eine gewisse Sicherheit in unsicheren Zeiten für sich bewahren können. Wir empfehlen daher, einen guten Teil eines jeden Vermögens inflationsgeschützt in Edelmetallen anzulegen.
Technische Analyse zu Patin
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Platin zeigen eine immer noch weiterhin positive Stimmung für das Edelmetall. Die Spekulanten sind immer noch stark auf der Käuferseite engagiert, sodass diese als weitere Käufer ausfallen. Fundamental spiegeln die Daten eine relative Schwäche wider, die seit einigen Monaten bereits zu verfolgen ist.
Die Spekulanten sind aktuell immer noch bullisch gestimmt
Die einfache Darstellung zeigt, dass sich Platin eher im Verkaufsbereich befindet
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de
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Chartanalyse zu Platin in US-Dollar
Im Dezember zeigte sich enormes Kaufinteresse beim Platin unterhalb von 900 $ je Feinunze. Dies zeigte sich auch deutlich in einer enormen relativen Stärke am Terminmarkt. Nach einem Short-Squeeze bei den Bären, stieg der Preis bis auf 1.033 $ im Hoch an. Dort zeigte sich relative Schwäche in den Daten und die Spekulanten verausgabten sich völlig. Deshalb nahmen wir an dem signifikanten Widerstand bei 1.020 $ die Gewinne mit und stellten glatt.
Der Terminmarkt schrie nach einem Abverkauf, doch die sehr guten CoT-Daten für Silber und die durchschnittlichen Daten für Gold brachten Unsicherheit auf kurzfristige Sicht. Zuletzt sahen wir Mitte Februar bei rund 1.000 $ ein Mindestkorrekturziel an der 200-Tagelinie bei 950 $. Da sich der Terminmarkt nicht bereinigt hatte, sowie sich relative Schwäche zeigte und auch die Intermarketanalyse Raum für einen weiteren Rücksetzer gibt, halten wir es für gut möglich, dass der Preis wieder gänzlich auf Los zurückkehren und dabei auf 900 $ fallen wird. Dort könnten die Signale dann auf Grün springen, worauf wir dort antizyklisch wieder als Käufer aktiv würden.