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Defla XXP - Ausser Kontrolle

25.03.2018  |  Christian Vartian
- Seite 2 -
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und die APTS um ca. 3,5 USD höher, nachdem sie vor dem 19.01. schon 5 USD verloren hatte

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aktuell steht diese Wohnimmobilienbenchmarkaktie bereits unter 14 USD.

Zwischenzeitlich sank Gold etwas bezw. wurde gesenkt, um maximale Angst einzuflößen und wir wiederholten gebetsmühlenartig, "es wird nicht wirklich sinken" und das tat es auch nicht, es ist, wieder einmal bewiesen, das beste Deflationsasset der Welt und schlug Staatsanleihen und erst recht Immobilien um Eckhäuser.

Und was gibt es Neues: Es wird schlimmer.

Einerorts werden Sie lesen von der "Volatilität", anderenorts war natürlich jedes einzelne Abstürzen "im Wesen des Charts des Wertes" gelegen, dritterorts wird von "manipulieren des Preises" geschrieben durch Futures und mehrheitlichenortes vom bösen US- Präsidenten, der der Welt die Gefahr eines Handelskrieges aufbürdet.

Bloß war halt massiver Liquiditätsrückgang in der mit dem 19.01.18 endenden Woche schon messbar und da war kein Wort von Zöllen noch vernommen.

Deflation ist eine Aufwertung von Geld, in Charts ausgedrückt eine Verschiebung einer Achse, in der Linie (den Balken, den Kerzen) nur im Ergebnis zu sehen.
Und diese Deflation kam vor den Zöllen.

Zudem sei bemerkt, dass der US-Präsident zum zweiten Mal 5 Mal das Wort Reziprozität (Gegenseitigkeit) herunterbetete und dies eine zollrechtliche Gleichbehandlung des jeweiligen Auslandes entlang der Behandlung, die die USA von diesem Ausland bei der gleichen Warengattung erfährt, ist.

So etwas als "Krieg" zu titulieren, bleibt kognitive Dissonanz.

Reziprozität ist auch nicht gefährlich und nicht aggressiv.

Es kann nur von Nutzenziehern, die vermeinen, ein Gewohnheitsrecht auf Übervorteilung von anderen im Zollrecht zu haben, gefährlich gemacht werden, noch gelingt das teilweise und die öffentliche Diskussion brandmarkt nicht den, der 4 Mal so hohe Zölle wie der andere verlangt, sonden denjenigen, der das abstellen will.

Und mit der Auslösung der Deflation in der Woche ab 15.01.2018 hat das ganze Zollgetue, weil jünger, sowieso nichts zu tun. China wie immer originellphilosophisch geht auf "reziprok" mit keinem Wort ein, sondern bemängelt die Unilateralität, letztlich also den unfreundlichen Ton und greift prompt stützend in den eigenen Aktienmarkt ein.

Die FED erhöhte die Zinsen um 0,25%, Jerome Powell war aber noch zu verklausuliert und sagte nur sehr verhalten, dass man keine Ahnung habe, ob der eigene Dot-Plot eintrifft oder nicht. Außerdem sieht er keinen imminenten Inflationsdruck mehr, ist aber überzeugt, dass der kommt. Nur kann sich alles ändern. Na ja, jetzt kennen wir uns aus!

Die Wirtschaftszahlen noch gut, wie immer in der 10 Reihe im Flugzeug sieht halt nur das Cockpitteam (die Börse) den nahenden Berg und den Sinkwinkel, hinten wird noch gefeiert. Nur es ist und bleibt EIN Flugzeug und Hände vors Gesicht halten führt nicht zum Unsichtbarwerden.


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