Die Kurse haben die Unterstützungslinie durchbrochen. Sie könnten dennoch zurück auf Rekordhochs steigen. Die weltweiten Zentralbanken generierten im letzten Jahrzehnt ungefähr 20 Billionen Dollar "Falschgeld", das die Kurse an den Finanzmärkten nach oben trieb und den Reichtum und das Einkommen der finanziellen und politischen Elite steigen ließ. Das Drucken von noch mehr "Falschgeld" und die Fortsetzung des Aufwärtstrends sind durchaus möglich. Beispiel: Der NASDAQ bildete im Januar eine Spitze und fiel dann, stieg im März jedoch wieder auf ein neues Hoch, welches durch die anderen Aktienindices Dow Jones und S&P 500 allerdings nicht bestätigt wurde.
Das Verhältnis des NASDAQ 100 zum S&P 500
Wenn das Verhältnis steigt, ist der NASDAQ stärker als der S&P 500. Das Verhältnis bildete 2000 eine Spitze; bevor der NASDAQ um 84% fiel. Derzeit ist das Verhältnis erneut sehr hoch. Das ist ein weiteres Warnsignal vor zu hohen Kursen und exzessiven Überbewertungen der NASDAQ-Unternehmen, vor allem der "FAANG"-Aktien.
Schlussfolgerungen
Der Dow, der S&P 500 und der NASDAQ 100 sind vergleichsweise hoch bepreist und haben "Warnsignale" gezeigt. Das ist keine Garantie für einen Crash. Die Aktienmärkte machten auch im Frühjahr 2015 bereits einen gefährlichen Eindruck, stiegen jedoch höher dank der Unterstützung durch die Zentralbanken, optimistischer Einstellungen gegenüber der Wirtschaft und des Finanzmedienjubels, der die Märkte nach oben trieb.
Stellen wir uns die falschen Fragen? Anstatt "Steigen die Aktienmärkte oder erleben sie eine Korrektur?", sollten wir fragen: "Sollten wir einen anderen Markt in Betracht ziehen, anstatt überbewerteter und hochriskanter Aktien, die abstürzen könnten?"
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