Gold in Euro - Wie viel Sitzfleisch haben Sie noch?
30.03.2018 | Robert Schröder
Der Goldpreis hält die Anleger in Europa und in den Vereinigten Staaten seit Wochen und Monaten in Atem. Auf der einen Seite des großen Teiches hoffen und bangen Anleger, dass der Goldpreis endlich über die langfristige Widerstandslinie ausbricht und ein Kaufsignal Richtung 1.500er Marke auslöst. Auf der anderen Seite warten Anleger darauf, dass überhaupt mal irgendetwas passiert. Warum die Euro-Goldbugs noch bis 2019 gequält werden könnten, lesen Sie hier.
Nach der letzten Einschätzung zu Gold in Euro an dieser Stelle vom 30. November 2017 "Gold in Euro - Es kommen auch wieder bessere Zeiten!" hat sich kaum etwas getan. Die Gold-Notierungen haben es sich einer engen Handelsspanne zwischen ca. 1.060 und 1.100 EUR breitgemacht. Und das schon seit November 2017.
In diesem Zusammenhang wurde der Aufwärtstrend, der auch als untere Dreieckslinie fungiert, bereits vier Mal attackiert und leicht nach unten verlassen. Nach ebenso vier verhältnismäßig kleinen Fehlausbrüchen, wurde dieser von den Bullen jedoch bis heute komfortabel verteidigt.
Das abcde-Dreiecks-Szenario seit dem Allzeithoch im Jahre 2011 ist damit weiter aktuell und aktiv und scheint auch weiter das wahrscheinlichste zu sein, da die Kursausschläge in den letzten Jahren immer kürzer und enger geworden sind. Nach Elliott Wave befindet sich Gold in Euro noch immer in der Teilwelle c, die jedoch ihr Ende gefunden haben könnte, sobald die Marke von 1.100 EUR nach oben herausgenommen und damit zeitgleich die Seitwärtsbewegung verlassen wird. Anschließend könnte Gold für Europäer sich im Rahmen der Welle d leicht auf ca. 1.160/70 EUR verteuern. Mehr wird es aber wohl in diesem Jahr kaum werden können, da die dort verlaufende obere Dreieckslinie einen hammerharten Widerstand darstellt.
Ein erneuter Pullback zeichnet sich daher jetzt schon ab und wäre aber auch kein Drama, da die finale Welle e so oder so noch fehlt, um das riesige Dreieck seit 2011 zu komplettierten. Hier könnte der Goldpreis in Euro gerechnet also nochmals zur unteren Dreieckslinie (ca. 1.100/10 EUR) tendieren und dort allen Anlegern und Investoren die wohl letzte halbwegs günstige Kaufgelegenheit bieten.
Der anschließende Ausbruch, der sich dann für Anfang 2019 andeutet, könnte den "europäischen" Goldpreis ab diesem Zeitpunkt ordentlich beflügeln. Neue Rekordhochs über 1.400 bis hin zu 2.000 EUR pro Feinunze wären dann möglich.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach der letzten Einschätzung zu Gold in Euro an dieser Stelle vom 30. November 2017 "Gold in Euro - Es kommen auch wieder bessere Zeiten!" hat sich kaum etwas getan. Die Gold-Notierungen haben es sich einer engen Handelsspanne zwischen ca. 1.060 und 1.100 EUR breitgemacht. Und das schon seit November 2017.
In diesem Zusammenhang wurde der Aufwärtstrend, der auch als untere Dreieckslinie fungiert, bereits vier Mal attackiert und leicht nach unten verlassen. Nach ebenso vier verhältnismäßig kleinen Fehlausbrüchen, wurde dieser von den Bullen jedoch bis heute komfortabel verteidigt.
Das abcde-Dreiecks-Szenario seit dem Allzeithoch im Jahre 2011 ist damit weiter aktuell und aktiv und scheint auch weiter das wahrscheinlichste zu sein, da die Kursausschläge in den letzten Jahren immer kürzer und enger geworden sind. Nach Elliott Wave befindet sich Gold in Euro noch immer in der Teilwelle c, die jedoch ihr Ende gefunden haben könnte, sobald die Marke von 1.100 EUR nach oben herausgenommen und damit zeitgleich die Seitwärtsbewegung verlassen wird. Anschließend könnte Gold für Europäer sich im Rahmen der Welle d leicht auf ca. 1.160/70 EUR verteuern. Mehr wird es aber wohl in diesem Jahr kaum werden können, da die dort verlaufende obere Dreieckslinie einen hammerharten Widerstand darstellt.
Ein erneuter Pullback zeichnet sich daher jetzt schon ab und wäre aber auch kein Drama, da die finale Welle e so oder so noch fehlt, um das riesige Dreieck seit 2011 zu komplettierten. Hier könnte der Goldpreis in Euro gerechnet also nochmals zur unteren Dreieckslinie (ca. 1.100/10 EUR) tendieren und dort allen Anlegern und Investoren die wohl letzte halbwegs günstige Kaufgelegenheit bieten.
Der anschließende Ausbruch, der sich dann für Anfang 2019 andeutet, könnte den "europäischen" Goldpreis ab diesem Zeitpunkt ordentlich beflügeln. Neue Rekordhochs über 1.400 bis hin zu 2.000 EUR pro Feinunze wären dann möglich.
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