Zeit zum Wechsel von Aktien in Gold!
04.04.2018 | Markus Blaschzok
Mit den fallenden Notierungen an den Aktienmärkten konnte der Goldpreis in den vergangenen Wochen relative Stärke aufbauen. Dies ist ein positives Zeichen für die Edelmetalle. Die Hoffnung, die Rallye am Aktienmarkt könnte sich wie bisher fortsetzen, löst sich langsam in Luft auf, nachdem der Dow Jones das letzte Korrekturtief bereits unterschritten hat. Viele Investoren und Fondsmanager beginnen sich Gedanken zu machen, ob der neunjährige Aktienbullenmarkt nun zu Ende sein könnte.
Dementsprechend wundert die relative Stärke des Goldpreises nicht, denn diese Investoren scheinen Kasse zu machen und ihre Gewinne in dem sicheren und unterbewerteten Goldmarkt zu parken. Der Dow Jones Index verlor seit seinem nominalen Hoch bei 26.600 Punkte Ende Januar bereits über 10%.
Ähnliches Umfeld wie in den Siebzigern
Anfang der achtziger Jahre notierte der Dow Jones noch unterhalb von 1.000 Punkten und erreichte 36 Jahre später 26.600 Punkte. Dies scheint ein gigantischer Anstieg zu sein, doch handelt es sich dabei lediglich um eine monetäre Illusion, die einen Scheinwohlstand suggeriert. Um auf so lange Zeit einen echten Vergleich ziehen zu können, muss man die Abwertung des Dollars bzw. die Teuerung / Inflation berücksichtigen. Dies haben wir im folgenden Chart gemacht und kommen dabei auf aufschreckende Ergebnisse.
Real gesehen notiert der Aktienmarkt mit nur 672 Punkten heute also tiefer als 1980. Dabei ist die kommende Teuerung aufgrund der Ausweitung der Geldmenge durch die US-Notenbank noch nicht berücksichtigt. Wer Aktien 1980 gekauft und bis heute gehalten hat, der hat womöglich erst kürzlich wieder seine reale Kaufkraft zurückerhalten und über 40 Jahre eine Verlustposition gehalten. Das Timing am Aktien-, Anleihen oder Rohstoffmarkt ist daher unglaublich wichtig - steigt man gerade zu einem Dekadenhoch ein, so ist es möglich, dass es real zwanzig bis vierzig Jahre dauert, bis man sein Geld real wieder zurückerhält.
Dementsprechend wundert die relative Stärke des Goldpreises nicht, denn diese Investoren scheinen Kasse zu machen und ihre Gewinne in dem sicheren und unterbewerteten Goldmarkt zu parken. Der Dow Jones Index verlor seit seinem nominalen Hoch bei 26.600 Punkte Ende Januar bereits über 10%.
Der amerikanische Aktienindex "Dow Jones" verlor in den vergangenen zwei Monaten über 10%
Ähnliches Umfeld wie in den Siebzigern
Anfang der achtziger Jahre notierte der Dow Jones noch unterhalb von 1.000 Punkten und erreichte 36 Jahre später 26.600 Punkte. Dies scheint ein gigantischer Anstieg zu sein, doch handelt es sich dabei lediglich um eine monetäre Illusion, die einen Scheinwohlstand suggeriert. Um auf so lange Zeit einen echten Vergleich ziehen zu können, muss man die Abwertung des Dollars bzw. die Teuerung / Inflation berücksichtigen. Dies haben wir im folgenden Chart gemacht und kommen dabei auf aufschreckende Ergebnisse.
- Nur 3.799 Punkte betrug der reale Stand des Dow Jones zum Ende Februar 2018, wenn man die offizielle staatliche Teuerung und somit die offizielle Abwertung des US Dollars berücksichtigt. Dies ist ein gigantischer Unterschied zu den nominellen Notierungen von über 26.000 Punkten und verdeutlicht den enormen Inflationsbetrug. Weiterhin ist landläufig bekannt, dass die US Regierung 1980 damit begann den offiziellen Konsumentenpreisindex zu schönen, weshalb eine Betrachtung auch nach der alten Berechnungsmethode der Teuerung/Inflation notwendig ist.
- Mickrige 672 Punkte betrug der Stand des Dow Jones zum Ende Februar 1982, berücksichtigt man die Inflation bzw. die Teuerung nach der alten Berechnungsmethode des Konsumentenpreisindexes von 1980, wie folgender Chart eindrucksvoll beweist.
Der Anstieg am Aktienmarkt der letzten 50 Jahre war lediglich eine monetäre Illusion
Real gesehen notiert der Aktienmarkt mit nur 672 Punkten heute also tiefer als 1980. Dabei ist die kommende Teuerung aufgrund der Ausweitung der Geldmenge durch die US-Notenbank noch nicht berücksichtigt. Wer Aktien 1980 gekauft und bis heute gehalten hat, der hat womöglich erst kürzlich wieder seine reale Kaufkraft zurückerhalten und über 40 Jahre eine Verlustposition gehalten. Das Timing am Aktien-, Anleihen oder Rohstoffmarkt ist daher unglaublich wichtig - steigt man gerade zu einem Dekadenhoch ein, so ist es möglich, dass es real zwanzig bis vierzig Jahre dauert, bis man sein Geld real wieder zurückerhält.