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Warten auf den nächsten großen Crash

05.04.2018  |  Mark J. Lundeen
- Seite 5 -
Das scheint auch die Meinung des Marktes zu sein. Wenn man den Bankenindex der DJTMG im BEV-Chart betrachtet, sind die Banken eines der wenigen Marktsegmente des Dow Jones, die bis April 2018 ihr vor der Finanzkrise verzeichnetes Kursniveau nicht wieder erreicht und anschließend überschritten haben. Diese Banken waren der "Ground Zero" der Subprime-Hypothekenkrise und fielen um mehr als 85% von ihren Hochs 2007.

Während der Kreditkrise schickten die US-Regierung und die Federal Reserve Billionen von Dollar als Rettungspakete auf den Weg, doch heuten nach neun Jahren, haben die Aktienkurse der Banken ihre Hochs von 2007 noch immer nicht übertroffen? Das kann nichts Gutes bedeuten.

Wie hoch wären ihre Verluste gewesen, wenn man sie nicht gerettet hätte? Ich nehme an, dass wir im BEV-Chart die gefürchtete -100%-Linie erreichen hätten sehen können - die Linie der vollständigen Auslöschung.

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Der untere Chart über die Stufensumme des Goldes sieht gut aus.

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Viel besser als der nachfolgende Stufensummenchart des Dow Jones. Ich weiß nicht, was die Zukunft bereit hält, aber wenn man diese Chart betrachtet, scheint es wahrscheinlicher, dass der Dow Jones unter 23.000 Punkte fallen, als dass er über 25.000 Punkte steigen wird. Und wie es sich mit dem Dow Jones verhält, so verhält es sich auch mit dem allgemeinen Aktienmarkt. Aber wie ich werden meine Leser warten müssen, um zu beobachten, was die Märkte uns in den kommenden Wochen zu bieten haben.

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In den unteren Stufensummentabellen von Gold und dem Dow Jones erkennt man, dass sie beide seit dem 23. Februar mehr rückläufige als fortschreitende Tage verzeichneten. Aber Gold hat den Sturm besser bezwungen als der Dow Jones. In den letzten 25 Handelstagen ist der Goldpreis nur um 0,25% gefallen, wohingegen der Dow Jones um 4,77% zurückgegangen ist.

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Ich erwarte, dass sich diese Stärke fortsetzt und damit die Weigerung des Goldes an einem Markt, der von Kursverlusten dominiert wird, einen Rückgang zu verzeichnen. Irgendwann in der Zukunft werden wir den "15 Count" des Goldes (die Nettoanzahl der Tage mit Kursgewinnen innerhalb der letzten 15 Tage) im positiven Bereich sehen; ein Indikator, dass der Goldmarkt mehr fortschreitende als rückläufige Tage verzeichnet. Es wird interessant, zu sehen, wie der Goldpreis auf einen 15 Count von sagen wir +4 reagiert, wo er nur vier rückläufige Tage innerhalb der letzten 15 Handelstage verzeichnet.

Der Bullenmarkt des Dow Jones ist ein alternder Bulle. Wenn die Bullen (das FOMC und die Wall Street) den "15 Count" nicht bald in einen positiven Bereich bringen können, werden wir noch stärkere Rückgänge auf dem Aktienmarkt erleben.


© Mark J. Lundeen



Dieser Artikel wurde am 01.04.2018 auf www.gold-eagle.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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