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Was stimmt nicht mit diesen Bildern?

12.05.2018  |  Gary E. Christenson
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Was ist also das Problem?

1. Die Schulden sind zu hoch. Entweder werden die Staatsschulden gar nicht (undenkbar) oder in entwerteter Währung bezahlt. Argentinien "druckte zu viel Geld" und strich in den letzten 70 Jahren insgesamt 13 Nullen der durch Hyperinflation entwerteten Währung. Auch viele andere Währungen waren in dern letzten Jahrzehnten von galoppierender Inflation betroffen und sanken auf einen Wert von beinahe Null. Keine Fiatwährung ist immun!

2. Steigende Zinsen. Die Zinsen der 10-Jahres-Staatsanleihe bildeten im Juli 2016 einen Boden, die Zinsen der 5-Jahres-Staatsanleihen vier Jahre zuvor bei weniger als 0,60%. Höhere Zinsen sind für Banken von Vorteil, bremsen Schuldner jedoch aufgrund höherer Schuldenzahlungen aus. Dazu zählt auch die US-Regierung.

3. Die fortlaufende Entwertung des Dollars ermutigt die US-Bürger dazu, ihre Vermögenswerte zu schützen, indem sie in die aktuell steigenden Anlagen investieren. Der Dow kletterte von weniger als 7.000 Punkten im Frühjahr 2009 auf 26.600 Punkte im Januar 2018. Auf jeden Anstieg der Aktienkurse folgt jedoch letztlich auch eine Korrektur. Die Netflix-Aktien kletterten beispielsweise von weniger als 8 Dollar im Jahr 2012 auf über 300 Dollar im April 2018. Sieht dieser Chart etwa nachhaltig aus?

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5. Die Aktienmärkte werden korrigieren oder zusammenbrechen - das tun sie nach einer ausgedehnten Rally immer - und das Kapital wird seine Sicherheit in Silber und Gold finden.

6. Eine Rohstoffrally dauert oft Jahre und bricht dann zusammen. Das Allzeithoch am Rohölmarkt stammt noch aus dem Jahr 2008; Gold und Silber hatten ihre Höchststände 2011 zu verzeichnen und haben ihre Hochs seitdem nicht erneut erreicht. Im Rohstoffsektor hat jedoch ein neuer Bullenmarkt begonnen und die Preise sollten in Zukunft erheblich steigen. Nciht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang auch Chinas Projekt "Neue Seidenstraße", welches eine enorme Menge an Rohstoffen in Anspruch nehmen wird.


Na und?

Meine Einschätzung: Die Aktien haben eine Spitze gebildet und werden in den nächsten Jahren fallen. Silber und Gold bildeten einen Boden und werden in den kommenden Jahren steigen. Gehen Sie Ihrer eigenen Sorgfaltspflicht nach und investieren Sie entsprechend, oder vertrauen Sie darauf, dass die Federal Reserve und der Kongress Ihre besten Interessen vertreten.

Wie George Bernard Shaw sagte: "Man muss sich entscheiden, ob man lieber der natürlichen Stabilität des Goldes oder der natürlichen Stabilität der Ehrlichkeit und Intelligenz eines Regierungsmitglieds vertrauen möchte. Und solange dieses kapitalistische System auch währen mag, empfehle ich Ihnen - diese Gentlemen in allen Ehren - sich auf Gold zu verlassen."


Schlussfolgerungen:

Die Schulden steigen rapide. Höhere Zinsen stehlen Dollar von Einzelpersonen, Unternehmen und der Gesamtwirtschaft. Kreditnehmer, die sich die monatlichen Raten ohnehin kaumn leisten können, werden zuerst darunter leiden.

Der Aktienmarkt ist zu hoch und zu schnell gestiegen. Erwarten Sie eine lange Korrektur oder einen heftigen Crash. Die Korrektur begann (wahrscheinlich) nach dem Hoch des Dow Jones im Januar 2018.

Da der Dollar fortlaufend an Wert veliert, werden die Silber- und Goldpreise steigen...

a) ...um die verminderte Kaufkraft des Dollars zu kompensieren.

b) ...da das Kapital aus rückläufigen Anleihe- und Aktienmärkten verschwindet.

c) ...da Investoren die Sicherheit des realen Geldes suchen und das Risiko eines fallendes Aktienmarktes umgehen möchten.

China und Russland bauen ihre Goldreserven jeden Monat aus. Die Vereinigten Staaten bauen ihre unbezahlbaren Schulden jede Sekunde weiter aus. Was besitzt einen langfristigeren wirtschaftlichen Nutzen - Gold oder Schulden?


© GE Christenson
aka Deviant Investor



Dieser Artikel wurde am 2. Mai 2018 auf www.milesfranklin.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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