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Warum Gold der König der monetären Vermögenswerte ist und nicht Bitcoin

23.05.2018  |  Steve St. Angelo
- Seite 2 -
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Laut den uns zugänglichen Zahlen wurden 91% des seit 1493 geförderten Goldes nach 1900 produziert. Begrenzte Aufzeichnungen des Goldes, das vor 1493 produziert wurde, lassen vermuten, dass es nicht mehr als 10.000 bis 15.000 Tonnen waren.

Zweitens: Wenn wir die historische weltweite Silberproduktion betrachten, können wir dasselbe Muster erkennen:

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Von den gesamten 48,5 Milliarden Unzen Silber, die weltweit zwischen 1493 und 2016 gefördert wurden, produzierte man 81% nach 1900. So liegt das Verhältnis zwischen der Menge des jährlich geförderten Silbers im Vergleich zu Gold bei etwa 10-1. Wenn wir annehmen, dass die gesamte historische Silberproduktion etwa 55 Milliarden Unzen verglichen zu den 5,7 Milliarden Unzen Gold betrug, erhalten wir ein Verhältnis von beinahe 10/1.

Wenn es nur 1 Million Tonnen oberirdisches Gold in der Welt gäbe, so wären das 32 Milliarden Unzen Gold. Bedenkt man ein Verhältnis von 10/1 zwischen Silber- und Goldproduktion, dann hätten wir mehr als 300 Milliarden Unzen Silber fördern müssen und nicht die laut den weltweiten Behörden produzierten 55 Milliarden Unzen.

Wenn wir hierbei also logisch denken, warum um Himmels willen glauben die Leute dann noch immer an derartig armselige Verschwörungstheorien, laut denen es Millionen Tonnen Gold auf der Welt gibt? Warum? Weil die armseligen Verschwörungstheoretiker deutlich mehr Newsletter und Abonnements verkaufen, als diejenigen, die Fakten und Fundamentaldaten veröffentlichen.

Nichtsdestotrotz besitzen Zentralbanken weniger Gold als private Investoren und weniger als die oberirdischen Schmuckbestände. Obwohl die Zentralbanken die Gold- und Silberpreise beeinflussen, indem sie mehr als 99% der Investoren in die Aktien-, Anleihe-, Immobilien- und Kryptomärkte drängen, können sie den Preis der Edelmetalle nicht zu weit unter deren Produktionskosten drücken.


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