Gold - Muss man sich Sorgen machen?
25.05.2018 | Robert Schröder
Gold-Anleger erleben seit Wochen ein Wechselbad der Gefühle. Während es im Januar und April um den langfristigen Ausbruch Richtung und über 1.400 USD ging, war Anfang März und jetzt Mitte Mai Hoffen und Beten angesagt, dass Gold nicht nachhaltig unter die 1.3000 USD abgleitet. Aber genau das war in den letzten Handelstagen, seit dem 16. Mai, passiert!
Ganze sechs Handelstage notierte Gold unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 USD. Am 21. Mai wurde mit 1.281,70 USD sogar ein neues Jahrestief generiert. Zuletzt wurde Goldanlegern ein vergleichbares Niveau Ende Dezember 2017 zugemutet. Die Stimmung war also wieder einmal am Boden.
Und auch charttechnisch wurde es in diesem Zusammenhang zeitweise wieder sehr eng, als Gold sogar den mittelfristigen Aufwärtstrend seit dem damaligen Crash-Tief Dezember 2015 erneut von "oben" penetriert hatte. Doch wie schon zuletzt im Dezember 2017, gab es auch dieses Mal an dieser besonders prägnanten Linie eine bullische Reaktion, sodass sich im Wochen-Chart jetzt wieder mindesten ein Test der Jahreshochs bei ca. 1.365 USD andeutet.
Auch kurzfristig war es mit dem genannten jüngsten Tief bereits „5 vor 12“. Sowohl das 61,8 % Retracement als auch die untere Keillinie wurden am 21. Mai bereits leicht unterschritten. Doch mit dem gestrigen Tag hat sich die Lage nun wieder merklich entspannt.
Zum einen hat es Gold zurück über 1.300 USD geschafft und zum anderen stehen wir jetzt genau an dem Niveau, das wir am 21. Mai in der Einschätzung "Gold - Ende gut, alles gut?" ausgearbeitet und als wichtig erachtet haben. Zitat: "Ein positives Signal würde hier entstehen, sobald Gold die 1.3000 USD sowie die grüne Unterstützungszone (ab ca. 1.299 USD) wieder zurückerobern würde. In diesem Fall könnte Gold in "Null Komma nichts" wieder in Richtung Jahreshochs vorpreschen."
Gold sieht damit jetzt gar nicht so schlecht aus. Die nervige ABC-Korrektur seit Januar scheint jetzt wirklich fertig zu sein, was ab jetzt auf einen weiteren Aufwärtsimpuls über 1.365 bzw. in Richtung 1.400 USD hindeutet. Bedingung dafür: es gibt ab jetzt keine neuen Jahrestiefs mehr!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Ganze sechs Handelstage notierte Gold unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 USD. Am 21. Mai wurde mit 1.281,70 USD sogar ein neues Jahrestief generiert. Zuletzt wurde Goldanlegern ein vergleichbares Niveau Ende Dezember 2017 zugemutet. Die Stimmung war also wieder einmal am Boden.
Und auch charttechnisch wurde es in diesem Zusammenhang zeitweise wieder sehr eng, als Gold sogar den mittelfristigen Aufwärtstrend seit dem damaligen Crash-Tief Dezember 2015 erneut von "oben" penetriert hatte. Doch wie schon zuletzt im Dezember 2017, gab es auch dieses Mal an dieser besonders prägnanten Linie eine bullische Reaktion, sodass sich im Wochen-Chart jetzt wieder mindesten ein Test der Jahreshochs bei ca. 1.365 USD andeutet.
Auch kurzfristig war es mit dem genannten jüngsten Tief bereits „5 vor 12“. Sowohl das 61,8 % Retracement als auch die untere Keillinie wurden am 21. Mai bereits leicht unterschritten. Doch mit dem gestrigen Tag hat sich die Lage nun wieder merklich entspannt.
Zum einen hat es Gold zurück über 1.300 USD geschafft und zum anderen stehen wir jetzt genau an dem Niveau, das wir am 21. Mai in der Einschätzung "Gold - Ende gut, alles gut?" ausgearbeitet und als wichtig erachtet haben. Zitat: "Ein positives Signal würde hier entstehen, sobald Gold die 1.3000 USD sowie die grüne Unterstützungszone (ab ca. 1.299 USD) wieder zurückerobern würde. In diesem Fall könnte Gold in "Null Komma nichts" wieder in Richtung Jahreshochs vorpreschen."
Gold sieht damit jetzt gar nicht so schlecht aus. Die nervige ABC-Korrektur seit Januar scheint jetzt wirklich fertig zu sein, was ab jetzt auf einen weiteren Aufwärtsimpuls über 1.365 bzw. in Richtung 1.400 USD hindeutet. Bedingung dafür: es gibt ab jetzt keine neuen Jahrestiefs mehr!
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