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Goldminenaktien (HUI) - Langweile pur! Wie lange noch?

28.05.2018  |  Robert Schröder
Den Rutsch des Goldpreises unter die Marke von 1.300 USD haben die Goldminenaktien in Form des HUI-Index bis zur letzten Woche relativ gut verdaut. Während der Sektor Anfang März beim ersten Test des psychologisch wichtigen Niveaus noch mit einem Minus von 19% reagiert hat, fiel dieses Mal die Reaktion mit nicht einmal 6% deutlich verhaltener aus. Könnte das ein gutes Omen für den Minenmarkt sein?

Beim HUI weiß man bald gar nicht mehr, was man eigentlich schreiben soll. Die Volatilität ist mittlerweile so gering, sodass man sogar nach der letzten Einschätzung vom 25. März "Goldminenaktien (HUI) - Nicht beachten, es passiert sowieso nichts!" zwei Mal hinschauen muss, um zu erkennen, was seitdem geschehen ist.

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Gerade einmal 5 Punkte bzw. kaum 2% hat der HUI seitdem bis zum Schlusskurs vom 25. Mai zulegen können. Das langweilige Seitwärtsgeschiebe geht also per Tendenz weiter. Wirklich Neues gibt es damit charttechnisch nicht zu berichten. Nach dem Pullback an der besagten und aufgezeigten Kreuzunterstützung wurde zwar ein größerer Kursrutsch verhindert.

Auf der anderen Seite ist damit jedoch ein größerer positiver Ausbruch noch längst nicht absehbar. Frühestens mit der Überwindung der ersten Widerstandslinie, die aktuell bei ca. 196 Punkte verläuft, könnte etwas Musik in den Markt kommen. Dreh- und Angelpunkt bleibt jedoch auch heute die Widerstandszone um ca. 220. Erst, wenn der HUI hier drüber geht, steigen die Chancen einer schnellen Rally Richtung 300er Marke sprunghaft.

Ergänzend noch ein kurzer Blick auf den breiter aufgestellten XAU-Index, der sich sowohl aus Gold- als auch aus Siberminenaktien zusammensetzt. Hier sieht die ganz Sache schon deutlich spannender und konkreter aus.

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Auch hier scheint der Index bald einzuschlafen. Allerdings ist die Kursstruktur durch die offensichtliche und zusammenlaufende Dreiecksstruktur sehr viel handfester und absehbarer. Zusätzlich wirken sich die grüne Unterstützungslinie (ca. 75/83) und das 50% Korrektur-Retracement (ca. 76) stützend auf die Kurse aus. Und das nicht erst seit heute, sondern bereits seit Dezember 2016.

Ein Ausbruch nach oben kündigt sich hier somit hier sehr viel konkreter an als beim HUI. Besonders, sobald die obere rote Dreieckslinie, bei ca. 87/88 verlaufend, per Wochenschlusskurs überwunden werden sollte, könnte das eine Rally Richtung 150 Punkte Marke auslösen. 150 Punkte? Unrealistisch? Abwarten!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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