Unsicherheiten in Europa und FED vor Vollbremsung?

Die FED sei schon in einem neutralen Bereich angekommen, so Bullard.

Der letzte Satz sorgte dann zusätzlich für Unsicherheit. Bullard sagte, durch die bereits vollzogenen Zinserhöhungen habe die FED Spielraum geschaffen, um bei Rezessionen wieder zu unterstützen (Zinssenkungen):



BOOM!

Das war harter Stoff von Bullard und es war ausnahmsweise einmal die Wahrheit.

Der Bluff der FED, es sei ganz einfach, nach all den Schuldenorgien zu einer normalen Geldpolitik zurückzukehren, fliegt langsam auf. Die Aktienmärkte in den USA verloren relativ deutlich. Sehr interessant ging es an den Rentenmärkten zu.

Die Renditen der US-Staatsanleihen rutschten nach unten.

Die Rendite der 10-jährigen auf unter 2,80%



Die der 30-jährigen wieder auf unter 3%



Das FED-WATCH-TOOL zeigte ebenfalls starke Veränderungen! Einige Marktteilnehmer stellen jetzt sogar die Zinserhöhung im Juni offensichtlich in Frage. Vorgestern sahen 90% den Zinsschritt im Juni als wahrscheinlich an, gestern waren es dann nur noch 81,30%.

Die vierte Zinserhöhung wird nun immer weniger wahrscheinlich. Aktuell wetten nur noch 19,60% darauf, vor einem Monat waren es knapp 40%:



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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