Der Dollar fällt ins Bodenlose und der Goldpreis muss dann zwangsläufig explodieren. Dazu konstruiere man eine unsinnige Head&Shoulders-Formation, fertig ist der Lack.
Wir haben schon oft darum gebeten, dass Sie sich verheißungsvollen Veröffentlichungen kritisch nähern sollten. In diesem Fall halten wir es für besonders angebracht.
Unsere Analysen halten eine Crash-Szenario für den Dollar für wenig wahrscheinlich. Es ist eher damit zu rechnen, dass er in den nächsten Jahren eine komplexe Konsolidierungsformation durchlaufen wird. Wie diese aussehen wird, ist noch offen, aber ein erhöhtes Risiko nach unten halten wir für wenig wahrscheinlich. Überraschungen nach oben sind da eher eine Option.
Betrachtet man den Monatschart des Dollar-Index mit einem Oszillator (RSI auf den EMA 21) dann erscheint der Dollar ebenfalls als nicht groß gefährdet. Erst wenn sich wieder überkaufte Verhältnisse beim Oszillator einstellen, kann man gegen den Dollar ins Horn blasen und dann meinetwegen auch ordentliche Kursziele für die Edlemetalle ausrufen. Wer es jetzt schon tut, der erweist den Goldbugs einen Bärendienst.
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