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Silber befindet sich unverändert in lethargischer Phase

01.06.2018  |  Christian Kämmerer
Bereits im vergangenen Jahr vollzog Silber, im Gegensatz zum großen Bruder Gold, eher häufiger als selten lethargische Marktphasen. Aktuell ist selbiges zu beobachten, da vor dem Hintergrund des Einbruchs beim Goldpreis unter die Marke von 1.300 USD, der Silberpreis sich völlig entspannt verhielt und auch noch immer verhält. Ein gutes Zeichen im Sinne eines Fakes beim Goldpreis? Heute um 14:30 Uhr wird jedenfalls der US-Arbeitsmarktbericht wieder für Volatilität sorgen, sodass man hier gewiss Folgeimpulse ableiten darf. Doch betrachten wir im Nachgang die Situation beim Silber im Detail.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die Handelsspanne hat sich beim Silber seit rund 12 Monaten nicht verändert. Dementsprechend sollte man hier erst bei einem signifikanten Aus- bzw. Einbruch unter mittelfristigen Gesichtspunkten agieren. Der Bulle achtet hierbei unverändert auf das Level von 17,50 USD. Sollte ein nachhaltiger Ausbruch gelingen, so könnten sich relativ zügig weitere Preissteigerungen bis 18,00 USD und darüber hinaus bis 18,50 USD eröffnen.

Oberhalb dieses Niveaus verspricht sich sogar weiteres Potenzial in Richtung von 19,50 USD. Die charttechnische Situation hätte sich in diesem Fall ganz klar bullisch aufgelöst und eine Fortschreibung der dann positiven Grundlage wäre prinzipiell zu favorisieren. Verbleibt Silber hingegen weiterhin im abwartenden Modus und fällt vielmehr sogar wieder zurück, so sollte man sich insbesondere unterhalb von 15,65 USD vor weiteren Verlusten schützen.

Ein sich dann weiter zuspitzende Schwächephase dürfte rasch fallende Notierungen in Richtung von 14,50 USD initiieren, bevor es im Anschluss sehr spannend rund um die Marke von 14,00 USD werden könnte.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Silber ist erst bei einem Anstieg über 17,50 USD auf der Long-Seite zu präferieren. Gelingt dieser Ausbruch, wäre weiteres Potenzial in Richtung von 18,00 USD und darüber bis 18,50 USD gegeben, bevor im weiteren Verlauf dann sogar das Niveau bei 19,50 USD auf die Agenda rücken könnte.


Short Szenario:

Verlieren die Käufer die Lust am edlen Metall, so könnte sich durchaus ein Test der Unterstützung bei 15,65 USD eröffnen. Kritisch wäre es dabei, sofern die Verkäufer weiteren Druck ausüben und einen Schlusspreis von unter 15,50 USD generieren. In der Folge müsste man Rücksetzer bis 14,50 und darunter bis zur runden Marke von 14,00 USD einkalkulieren.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.


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