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Gold-Korrektur - Die Zielzonen werden angesteuert

21.06.2018  |  Christian Kämmerer
Wie bereits am 4. Mai oder auch beim Update vom 18. Mai, aufgrund des vorherigen Einbruchs erwartet wurde, sollte der Goldpreis eine Preisschwäche vollziehen. Just dazu auch das Video vom Wochenauftakt "Gold und Silber mit Blutbad" betrachten. So ist es seither geschehen, dass der Goldpreis fällt und zudem der finale Boden gegenwärtig auch noch gesucht wird. Die damals benannte Zielmarke von 1.260 USD ist allerdings schon zum Greifen nah. Inwiefern es mit Touch dieses Levels nunmehr weitergehen könnte, soll einmal mehr im nachfolgenden Fazit analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Im Bereich rund um 1.265 USD befindet sich eine horizontale Unterstützung. Diese ist gegenwärtig bereits unterschritten und somit steht dem Touch der Marke von 1.260 USD nichts im Weg. Faktisch wäre dann allerdings auch noch weiteres Abwärtspotenzial gegeben, da neben Trendlinienbrüchen das Tief vom Dezember des vergangenen Jahres bei 1.235 USD durchaus interessant sein könnte. Korrigiert der Goldpreis folglich weiter? Technisch, statistisch und auch saisonal betrachtet deutet sich dies in jedem Fall an, sodass man unterhalb des Levels von 1.290 USD bzw. insbesondere 1.260 USD von weiterer Preisschwäche ausgehen sollte.

Eine temporäre Pause bzw. korrektive Gegenbewegungen sollten hierbei auch keinen Abbruch einleiten können. Insbesondere unterhalb von 1.290 USD bleiben die Bären definitiv im Vorteil. Ob es im Nachgang weiter hinab bis 1.210 USD bzw. im Ausdehnungsfall sogar bis 1.160 USD abwärts gehen kann, bleibt allerdings noch abzuwarten.

Das generelle Bild ist und bleibt jedenfalls durchaus bärisch zu interpretieren. An dieser Einschätzung würde sich erst bei einer deutlicheren Rückkehr über 1.290 USD etwas ändern. In diesem Fall bestünden realistische Chancen nochmals das Level von 1.308/310 USD zu attackieren, um oberhalb dessen weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Widerstandsbereich rund um 1.355 USD zu generieren. Doch scheint dieses Szenario gegenwärtig in der Ferne.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Ohne Boden gleicht ein Trading-Engagement einem Griff ins Messer. Langfristig und physisch bleibt Gold jedoch sicher auf jedem Niveau ein interessantes Investment und kaufenswert. Technisch würde sich allerdings erst über 1.290 bzw. 1.310 USD neuerliches Aufwärtspotenzial in Richtung von 1.355 USD entfalten können.


Short Szenario:

Auf aktuellem Niveau von 1.260/65 USD könnte es eine Gegenbewegung geben. Doch spricht der aktuelle Druck wenig dafür, sodass man auch direkt mit einem Durchreichen bis hin zum Niveau bei 1.235/40 USD rechnen darf. Unterhalb davon müsste man sogar mit weiteren Verlusten bis hin zum Niveau bei 1.210 und darunter bis 1.160 USD kalkulieren.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.


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