Nach dem Sell Off bei den Edelmetallen
06.07.2018 | Markus Blaschzok
Zum Wochenbeginn vollzogen die Edelmetalle einen Sell Off, bei dem die letzten Bullen womöglich das Handtuch geworfen haben. Die Daten vom US Terminmarkt der Vorwoche zeigten bereits eine fast gänzliche Bereinigung der bullischen Spekulation am US-Terminmarkt für Gold und Platin, während die Marktteilnehmer noch relativ bullisch für Silber waren.
Gold in US-Dollar fiel auf 1.237 $ und Platin vollzog den stärksten Sell Off seit vielen Jahren auf 800 $ im Tief, während die Terminmarkdaten so gut sind, wie noch nie davor in der Geschichte des Terminmarktes für Platin in den USA. Die 1.240 $ im Gold und die 800 $ beim Platin bilden mittel- bzw. langfristige Unterstützungen, an denen es nun zu einer kurzfristigen Trendumkehr kommen dürfte.
Überraschend stark hielt sich der Silberpreis in dieser Woche, der die Unterstützung bei 16 US-Dollar verteidigen konnte, während es zu starken Verkäufen bei Platin und Gold kam. Wie die Daten der größten Händler am Terminmarkt zeigen, könnte die Großbank JP Morgan hierfür verantwortlich gewesen sein. Die Positionierung der größten vier Händler hatte sich in den letzten Wochen erstmals von den Daten der großen acht Händler entkoppelt.
Womöglich konnte JP Morgan das aktuell schwache Umfeld für Silber nutzen, um nicht nur alle nackten Shortpositionen zu schließen, sondern auch eine Netto-Longposition aufzubauen. Dies wäre zumindest eine Erklärung für diese historisch einmalige Diskrepanz in den Daten und die relative Stärke des Silberpreises auf dem Niveau von 16 $.
Nach starken Abverkäufen, wie wir sie zu Beginn der Woche am Edelmetallmarkt erlebten, folgen in der Regel mehrmonatige Anstiege. Die Short-Eindeckungen der Spekulanten mit der raschen Erholung des Preises bei Platin und Gold, könnte diesen Wendepunkt markieren. Womöglich war dies bereits die Trendwende und nun folgt ein Anstieg der Preise über die nächsten Wochen und Monate. Die kurzfristige Trendwende ist nun jedenfalls sehr nah. Die Entwicklung bei den großen Händlern am Terminmarkt könnte auf eine große Trendwende beim Silberpreis hindeuten, was wir in den kommenden Wochen genau weiter beobachten werden.
Gold in US-Dollar fiel auf 1.237 $ und Platin vollzog den stärksten Sell Off seit vielen Jahren auf 800 $ im Tief, während die Terminmarkdaten so gut sind, wie noch nie davor in der Geschichte des Terminmarktes für Platin in den USA. Die 1.240 $ im Gold und die 800 $ beim Platin bilden mittel- bzw. langfristige Unterstützungen, an denen es nun zu einer kurzfristigen Trendumkehr kommen dürfte.
Gold erlebte einen starken Abverkauf zum Beginn dieser Handelswoche
Silber hielt sich überraschend stark im Vergleich zu den anderen Edelmetallen
Überraschend stark hielt sich der Silberpreis in dieser Woche, der die Unterstützung bei 16 US-Dollar verteidigen konnte, während es zu starken Verkäufen bei Platin und Gold kam. Wie die Daten der größten Händler am Terminmarkt zeigen, könnte die Großbank JP Morgan hierfür verantwortlich gewesen sein. Die Positionierung der größten vier Händler hatte sich in den letzten Wochen erstmals von den Daten der großen acht Händler entkoppelt.
Womöglich konnte JP Morgan das aktuell schwache Umfeld für Silber nutzen, um nicht nur alle nackten Shortpositionen zu schließen, sondern auch eine Netto-Longposition aufzubauen. Dies wäre zumindest eine Erklärung für diese historisch einmalige Diskrepanz in den Daten und die relative Stärke des Silberpreises auf dem Niveau von 16 $.
JP Morgan hat womöglich alle nackten Shortpositionen geschlossen und womöglich eine Longposition aufgebaut
Nach starken Abverkäufen, wie wir sie zu Beginn der Woche am Edelmetallmarkt erlebten, folgen in der Regel mehrmonatige Anstiege. Die Short-Eindeckungen der Spekulanten mit der raschen Erholung des Preises bei Platin und Gold, könnte diesen Wendepunkt markieren. Womöglich war dies bereits die Trendwende und nun folgt ein Anstieg der Preise über die nächsten Wochen und Monate. Die kurzfristige Trendwende ist nun jedenfalls sehr nah. Die Entwicklung bei den großen Händlern am Terminmarkt könnte auf eine große Trendwende beim Silberpreis hindeuten, was wir in den kommenden Wochen genau weiter beobachten werden.