Preisausblick der Edelmetalle: Kaufen Sie jetzt
10.07.2018 | The Gold Report
Angesichts der beeindruckenden Kehrtwende des Goldpreises am letzten Montag, zu der es offenbar während der Öffnungszeiten der europäischen und asiatischen Börsen gekommen ist - und nicht während der regulären Handelszeit des kriminellen New Yorker Terminmarktes - hat es nun den Anschein, als würden sich die Edelmetallkurse an ihrer oft kommentierten Saisonalität orientieren. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Handel basierend auf saisonalen Mustern im Allgemeinen eher zu zufälligen als zu verlässlichen Ergebnissen führte - insbesondere in den letzten vier Jahren.
2014 und 2016 zeigte Gold in der zweiten Jahreshälfte eine schlechte Performance, während die Preisentwicklung 2015 und 2017 gerade so positiv ausfiel. Als recht zuverlässig erwies sich dagegen die Theorie, dass man mit Goldkäufen im Juli eine bessere Chance auf einen erfolgreichen Trade hat als in jedem anderen Monat des Jahres - selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man seine Gewinne auch realisiert hat, wenn der Goldkurs in einem der folgenden Monate deutlich zulegte.
Saisonalität
Aus dem folgenden Chart können Sie ablesen, dass in fünf der sechs Monate, die auf den Juli folgen, seit 1973 überdurchschnittliche Kursgewinne verzeichnet wurden, wobei der September besonders hervorsticht. Auf diesen folgt dann jedoch typischerweise eine Korrektur im Oktober. Die starke Preisentwicklung im September wurde gelegentlich mit den umfangreichen Käufen im italienischen Schmuckhandel um diese Jahreszeit sowie mit dem Diwali-Fest in Indien erklärt, zu dem traditionell ebenfalls große Mengen Gold gekauft werden.
Völlig überverkauft
Die Lage am Goldmarkt ist nun deckungsgleich mit der Situation bei den wichtigen Tiefs der letzten drei Jahren: Der Relative-Stärke-Index (RSI), der Trendindikator MACD (ein Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen der gleitenden Durchschnitte) und die Histogramme haben alle einen Talboden erreicht, was in der Vergangenheit zu starken und sehr gut handelbaren Rallys führte. In solchen Phasen baue ich meine Positionen weiter aus, wobei ich einen Teil des Anlagekapitals für kurzfristige Trades und einen Teil für längerfristige Investments verwende.
Die Aktien der Goldunternehmen (Vorsicht!)
Seit ich 1978 begann, die Aktien der Goldunternehmen zu beobachten, bin ich der festen Überzeugung, dass ihre Kursbewegungen zukunftsweisenden Charakter haben. Allerdings ist die Blogosphäre im Internet natürlich überreich ausgestattet mit Sturköpfen, die ihr eigenes Wissen überschätzen. In der Vergangenheit habe ich sowohl das Verhältnis zwischen dem physischen Goldpreis und den Aktien der Goldunternehmen, als auch das Gold/Silber-Verhältnis verwendet, um Umkehrpunkte vorherzusagen.
Diese Methode war meistens zuverlässig - aber eben nicht immer, wie zum Beispiel der unglaubliche "Fake-out" zeigt, der uns um den Jahreswechsel 2015/2016 auf die falsche Fährte lockte.
Gegen Ende 2015 erwarb ich Kaufoptionen auf die Goldaktien-ETFs JNUG und NUGT, die bis Februar und Juni ausgeübt werden konnten. Diese Entscheidung basierte auf der zunehmend besseren Performance, die die Minengesellschaften ab November gegenüber den Edelmetallen selbst zeigten. Ich war allerdings entsetzt, als sie gleich zu Beginn des neuen Jahres nicht nur nach unten korrigierten, sondern tatsächlich crashten. Bis zum 19. Januar 2016 war der HUI unter die 100-Punkte-Linie gefallen und das GDX/Gold-Verhältnis war auf den niedrigsten Stand seit mehr als 25 Jahren gesunken.
2014 und 2016 zeigte Gold in der zweiten Jahreshälfte eine schlechte Performance, während die Preisentwicklung 2015 und 2017 gerade so positiv ausfiel. Als recht zuverlässig erwies sich dagegen die Theorie, dass man mit Goldkäufen im Juli eine bessere Chance auf einen erfolgreichen Trade hat als in jedem anderen Monat des Jahres - selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass man seine Gewinne auch realisiert hat, wenn der Goldkurs in einem der folgenden Monate deutlich zulegte.
Saisonalität
Aus dem folgenden Chart können Sie ablesen, dass in fünf der sechs Monate, die auf den Juli folgen, seit 1973 überdurchschnittliche Kursgewinne verzeichnet wurden, wobei der September besonders hervorsticht. Auf diesen folgt dann jedoch typischerweise eine Korrektur im Oktober. Die starke Preisentwicklung im September wurde gelegentlich mit den umfangreichen Käufen im italienischen Schmuckhandel um diese Jahreszeit sowie mit dem Diwali-Fest in Indien erklärt, zu dem traditionell ebenfalls große Mengen Gold gekauft werden.
Völlig überverkauft
Die Lage am Goldmarkt ist nun deckungsgleich mit der Situation bei den wichtigen Tiefs der letzten drei Jahren: Der Relative-Stärke-Index (RSI), der Trendindikator MACD (ein Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen der gleitenden Durchschnitte) und die Histogramme haben alle einen Talboden erreicht, was in der Vergangenheit zu starken und sehr gut handelbaren Rallys führte. In solchen Phasen baue ich meine Positionen weiter aus, wobei ich einen Teil des Anlagekapitals für kurzfristige Trades und einen Teil für längerfristige Investments verwende.
Die Aktien der Goldunternehmen (Vorsicht!)
Seit ich 1978 begann, die Aktien der Goldunternehmen zu beobachten, bin ich der festen Überzeugung, dass ihre Kursbewegungen zukunftsweisenden Charakter haben. Allerdings ist die Blogosphäre im Internet natürlich überreich ausgestattet mit Sturköpfen, die ihr eigenes Wissen überschätzen. In der Vergangenheit habe ich sowohl das Verhältnis zwischen dem physischen Goldpreis und den Aktien der Goldunternehmen, als auch das Gold/Silber-Verhältnis verwendet, um Umkehrpunkte vorherzusagen.
Diese Methode war meistens zuverlässig - aber eben nicht immer, wie zum Beispiel der unglaubliche "Fake-out" zeigt, der uns um den Jahreswechsel 2015/2016 auf die falsche Fährte lockte.
Gegen Ende 2015 erwarb ich Kaufoptionen auf die Goldaktien-ETFs JNUG und NUGT, die bis Februar und Juni ausgeübt werden konnten. Diese Entscheidung basierte auf der zunehmend besseren Performance, die die Minengesellschaften ab November gegenüber den Edelmetallen selbst zeigten. Ich war allerdings entsetzt, als sie gleich zu Beginn des neuen Jahres nicht nur nach unten korrigierten, sondern tatsächlich crashten. Bis zum 19. Januar 2016 war der HUI unter die 100-Punkte-Linie gefallen und das GDX/Gold-Verhältnis war auf den niedrigsten Stand seit mehr als 25 Jahren gesunken.