Im Moment spekuliere ich auf einen Rückgang des Gold/Silber-Verhältnisses. Letzte Woche habe ich versucht, den "Short Gold" Teil des Trades zu schließen, indem ich meine Short-Positionen auf den GLD eindecke, aber ich habe zu weit unter Marktpreis geboten. Wahrscheinlich bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten, bis das Gold/Silber-Verhältnis auf mein Ziel von 65 fällt, aber dazu wäre ein massiver Anstieg des Silberpreises in Richtung der 21,15-$-Marke nötig, wenn Gold gleichzeitig auf etwa 1.375 $ klettert.
Wenn ich die Gold-Shorts einfach bei 1.250 $ (bzw. zu einem GLD-Kurs von 118,00 $) zurückkaufe, dann brauche ich nur einen Silberpreis von 19,35 $ (bzw. einen SLV-Kurs von 18,10 $), um mein Ziel zu erreichen.
Strategie
Bevor ich zu einer dogmatischen Tirade über die Aussichten für den Edelmetallsektor und die Verantwortlichen für die unablässigen Angriffe auf die Kurse seit April ansetze, wollen wir noch einen kurzen Blick auf die Industriemetalle werfen. Kupfer und Zink befinden sich erneut in einem Bärenmarkt, dabei ist es erst vier Monate her, dass ich mit einigen Clowns in einem Forum über "den Zink-Trade" diskutierte und ihnen erklärte, warum sich das Angebot bei einem Preis von 1,66 $ je Pfund auf magische Weise vergrößern würde, was wiederum zum Anstieg der Bestände in den Lagerhäusern der London Metals Exchange und zum Rückgang der Preise führen würde.
Alles, was sie entgegnen konnten, war die gleiche bullische Argumentation, die sich auf Angebotsknappheiten stützte und die ich bereits 2011 dargelegt hatte, als Tinka Resources Ltd. gerade die Lagerstätte Ayawilca entdeckt hatte. Wie ich schon oft gesagt habe: Wenn die Gründe für den Besitz einer Aktie auf Werbebannern und in den Chatrooms nachzulesen sind, ist es an der Zeit, das Weite zu suchen.
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