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Edelmetalle vor Trendwende! EU schlachtet dt. Sparschweine

16.07.2018  |  Markus Blaschzok
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Zur Vorwoche zeigt sich etwas relative Schwäche, was jedoch noch nicht viel bedeuten muss. Insgesamt sind die Terminmarktdaten so gut wie seit fast zwei Jahren nicht mehr und die Amplitude der Bereinigung mit der einhergehenden relativen Stärke lässt auf ein Fortbestehen des Nachfrageüberhangs schließen.

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[center]Der Terminmarkt für Palladium ist so gut, wie seit fast drei Jahren nicht mehr
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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung im grünen bullischen Bereich befindet
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 27 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de


Chartanalyse zu Palladium in US-Dollar

Trotz des starken Abverkaufs beim Gold und beim Platin, hat sich der Preis für die Feinunze Palladium relativ stark gehalten in den vergangenen Wochen. Im Terminmarkt zeigt sich diese relative Stärke ebenfalls, was auf einen Nachfrageüberhang am physischen Markt hindeutet. Das nächste prozyklische Kaufsignal entsteht daher mit dem Sprung über den Widerstand bei 960 $ je Feinunze.

Mittelfristig dürfte die weiterhin starke fundamentale Nachfrage für einen stabilen bis steigenden Preis sorgen. Hält dieses Umfeld an, so ist bei dem nächsten zyklischen Anstieg des Edelmetallsektors auch ein Anstieg des Palladiumpreises auf das letztjährige Hoch bei 1.140 $ möglich. Mittelfristig sind wir daher bullisch für den Palladiumpreis.
Charttechnische Kaufsignale dürfen weiterhin prozyklisch angenommen werden. Charttechnisch gab es Anfang April bereits ein prozyklisches Kaufsignal mit dem Sprung über den Abwärtstrend im Palladium, nach der starken Bereinigung am Terminmarkt. Sobald der Preis über 960 $ ansteigt und bleibt, ist Palladium long.

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Palladium in US Dollar kämpft an dem Widerstand bei 960 $


Chartanalyse zu Palladium in Euro

In Euro gab es bei Palladium einen stärkeren Einbruch bis zu der Unterstützung bei 760 € je Feinunze im ersten Quartal, was wir richtig prognostiziert hatten. Ein erneuter Anstieg scheiterte exakt an dem Ausbruchsniveau aus dem langfristigen Aufwärtstrend bei 880 €, womit sich die Konsolidierung des Aufwärtstrends erst einmal fortsetzte und der Preis wieder auf 800 € fiel, wo sich das Ausbruchsniveau des kurzfristigen Abwärtstrends befindet.

Aktuell werden hier massenpsychologische Muster schön abgearbeitet, was zeigt, dass nach dem starken Anstieg der letzten beiden Jahre viel Spekulation in diesem Markt vorherrscht. Die Unterstützung bei 760 € darf nun nicht mehr unterschritten werden, da sich das sonst bullische Setup in Luft auflösen würde. Sollte nun ein höheres Tief ausgebildet werden und der Preis über den Kreuzwiderstand mit Preisen über 880 € ansteigen können, so dürfte sich der Anstieg in den kommenden Monaten mit hoher Wahrscheinlichkeit bis mindestens zum Vorjahreshoch bei 920 € je Feinunze fortsetzen.

Ein womöglich im Jahresverlauf schwächerer Euro dürfte dieser Entwicklung unter die Arme greifen, weshalb wir optimistisch sind, dass dieses Szenario aufgehen dürfte.

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In Euro konnte Silber den langfristigen Abwärtstrend im April brechen und seither ansteigen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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