Gold schwach in die neue Woche
24.07.2018 | Hannes Huster
Der Goldpreis war gestern nicht in der Lage, den Schwung vom Freitag mit in die neue Woche zu nehmen.
Erneut war es der schwächere Yuan, der den Goldpreis belastet hat. Die Währungsabwertung der Chinesen ging gestern nochmals weiter und wir befinden uns nun leicht oberhalb der Marke von 6,80 Yuan für einen US-Dollar:
Im 5-Jahreschart sehen wir, dass der Yuan in der letzten Abwertungswelle auf knapp 7 Yuan zum USD gefallen war. Im Dezember 2016 markierte der USD zum Yuan sein vorläufiges Hoch und dann wurde die chinesische Währung wieder stärker bzw. der US-Dollar schwächer:
Zunächst sollte das "Restrisiko" bei der Abwertung bei rund 2,80% liegen (USD steigt auf 7). An den Hochs sollten Yuan-Käufer auftauchen, so vermute ich zumindest.
Würde Gold 1:1 mitgehen, würde dies 1.190 USD für eine Unze ergeben. Die Währung wurde nun innerhalb von 3 Monaten um über 10% zum USD abgewertet. Somit hätten die Chinesen rein rechnerisch jeden Strafzoll von 10% bereits über die Abwertung "ausgeglichen". Meine Erwartung bleibt, dass sich Trump mit China noch zusammensetzen wird und das große Ziel wird es sein, die Zölle von beiden Seiten komplett zu eliminieren.
Einen weiteren Hinweis auf dieses "Endziel" von Trump gab es auch in einem Interview mit dem ehemaligen Trump-Chefstrategen Steve Bannon auf CNN:
Darin erklärt Bannon seine Sicht der Dinge. Demnach wollen die USA den Aufstieg Chinas eindämmen bzw. verhindern.
Ab Minute 3:00 wird es interessant. Die Moderatorin fragt, wie denn der Handelskrieg enden wird? Bannons Antwort: "In Victory", in einem Sieg für die USA also. Was denn ein "Sieg" sei, fragte darauf die Moderatorin. Und hier kommt die entscheidende Antwort von Bannon: "Victory is, wehn they give us full access to their markets!"
Genau darum geht es Trump. Er will, dass die USA freien Marktzugang erhalten, sprich leichtere Investitionen in China und Chancengleichheit für US-Produkte und Firmen.
Bislang haben chinesische Firmen massiv in den USA investieren können, umgekehrt jedoch nicht in diesem Umfang!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Erneut war es der schwächere Yuan, der den Goldpreis belastet hat. Die Währungsabwertung der Chinesen ging gestern nochmals weiter und wir befinden uns nun leicht oberhalb der Marke von 6,80 Yuan für einen US-Dollar:
Im 5-Jahreschart sehen wir, dass der Yuan in der letzten Abwertungswelle auf knapp 7 Yuan zum USD gefallen war. Im Dezember 2016 markierte der USD zum Yuan sein vorläufiges Hoch und dann wurde die chinesische Währung wieder stärker bzw. der US-Dollar schwächer:
Zunächst sollte das "Restrisiko" bei der Abwertung bei rund 2,80% liegen (USD steigt auf 7). An den Hochs sollten Yuan-Käufer auftauchen, so vermute ich zumindest.
Würde Gold 1:1 mitgehen, würde dies 1.190 USD für eine Unze ergeben. Die Währung wurde nun innerhalb von 3 Monaten um über 10% zum USD abgewertet. Somit hätten die Chinesen rein rechnerisch jeden Strafzoll von 10% bereits über die Abwertung "ausgeglichen". Meine Erwartung bleibt, dass sich Trump mit China noch zusammensetzen wird und das große Ziel wird es sein, die Zölle von beiden Seiten komplett zu eliminieren.
Einen weiteren Hinweis auf dieses "Endziel" von Trump gab es auch in einem Interview mit dem ehemaligen Trump-Chefstrategen Steve Bannon auf CNN:
https://www.cnbc.com/video/2018/07/18/bannon-economic-war-china.html
Darin erklärt Bannon seine Sicht der Dinge. Demnach wollen die USA den Aufstieg Chinas eindämmen bzw. verhindern.
Ab Minute 3:00 wird es interessant. Die Moderatorin fragt, wie denn der Handelskrieg enden wird? Bannons Antwort: "In Victory", in einem Sieg für die USA also. Was denn ein "Sieg" sei, fragte darauf die Moderatorin. Und hier kommt die entscheidende Antwort von Bannon: "Victory is, wehn they give us full access to their markets!"
Genau darum geht es Trump. Er will, dass die USA freien Marktzugang erhalten, sprich leichtere Investitionen in China und Chancengleichheit für US-Produkte und Firmen.
Bislang haben chinesische Firmen massiv in den USA investieren können, umgekehrt jedoch nicht in diesem Umfang!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.