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Zinskosten der USA übersteigen das BIP der meisten Länder

07.08.2018  |  Steve St. Angelo
Die US-Regierung wird in diesem Jahr einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen. Den aktuellen offiziellen Daten zufolge, die auf TreasuryDirekct.gov veröffentlicht wurden, wird die Regierung in diesem Jahr die erstaunliche Summe von einer halben Billion Dollar allein für Zinszahlungen aufwenden müssen. Leider werden sich die Kosten für den Schuldendienst in Zukunft weiter erhöhen, da nicht nur die Staatsschulden wachsen, sondern auch die Zinssätze wieder steigen.

Allein in den ersten neun Monaten des laufenden Finanzjahres haben sich die Zinszahlungen der USA um 40 Milliarden Dollar erhöht. Im letzten Jahr mussten die Vereinigten Staaten in den neun Monaten von Oktober bis Juni "nur" 375 Milliarden Dollar an Zinsen zahlen. In diesem Jahr sind es bereits 415 Milliarden Dollar.

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In den letzten drei Monaten des vergangenen Finanzjahres beliefen sich die Zinszahlungen des US-Finanzministeriums auf 83 Milliarden Dollar. Addiert man dies zur bisherigen Gesamtsumme, ergeben sich für dieses Jahr Zinskosten in Höhe von 498 Milliarden Dollar. In den ersten neun Monaten lagen die Kosten jedoch schon 10% über den Zahlungen des letzten Jahres. Wenn wir davon ausgehen, dass sie auch in den verbleibenden drei Monaten von Juli bis September 10% höher sein werden, ergeben sich für das Finanzjahr 2018 insgesamt Zinskosten von ca. 506-510 Milliarden Dollar.

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