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Folgt Gold dem EUR/USD-Verkaufssignal?

10.08.2018  |  Christian Kämmerer
Der EUR/USD bewegte sich seit Wochen in einer engen Range und auch der vielbeachtete US-Dollar-Index (USDX) tat gleiches. Mit den jüngsten Impulsen generierte der EUR/USD jedoch ein glasklares Verkaufssignal und auch der USDX schoss im Rahmen eines Kaufsignales nach oben raus. Infos dazu findet man hier zum gestrigen Video im Rahmen des Euros und Dollars. Doch die entscheidende Frage ist nunmehr: Was macht der Goldpreis?! Mehr dazu im Nachgang.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Wie bereits zur vergangenen Analyse vom 18. Juli angenommen, generierte auch der Goldpreis ein neues/frisches Verkaufssignal. Allerdings blieben bislang größere Moves gen Süden aus, sodass man nunmehr gespannt sein darf, ob der Goldpreis dem Euro folgen wird. Faktisch ist ein starker Dollar negativ für den Goldpreis und unter technischen Gesichtspunkten sollten weitere Abgaben einkalkuliert werden. Die Eskalation bei der türkischen Lira zeigt überdies auch, dass Währungen höchst eskaladierende Bewegungen vollziehen können. Faktisch ringt der Goldpreis um die Unterstützungsmarke von 1.210 USD.

Ein Rückgang unter die Marke von 1.200 USD dürfte unmittelbares Abwärtspotenzial bis 1.160 USD und tiefer bis 1.120 USD in Aussicht stellen. Aufgrund der gegenwärtigen Umstände ist eine solche Bewegung anzunehmen. Retten könnte hier nur die andauernde Stabilisierung um 1.210 USD, um bei einem Anstieg über 1.235 USD weiteres Erholungspotenzial bis 1265 USD und dem folgend bis in den Bereich von 1.285 USD zu generieren. Begünstigt wird diese Annahme durch eine generell vorherrschende bullische Saisonalität.

Spätestens im Bereich um 1.285 USD besteht dann allerdings wieder prozyklisches Wiederaufnahmepotenzial im Sinne der übergeordneten Abwärtsbewegung. Der Goldpreis verbleibt dementsprechend in einer klaren Schieflage und doch könnte es im Rahmen der gegenwärtigen Stabilisierung sowie der bullischen Saisonalität sehr interessant während der kommenden Woche werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Für Long-Engagements spricht der unverminderte Drang im Rahmen der Stabilisierung um 1.210 USD. Insofern könnte man spekulativ einen Einstieg wagen, da im Rahmen der bullischen Saisonalität durchaus Erholungsimpulse bis 1.235 und 1.265 USD erfolgen könnten.


Short Szenario:

Eine klare Aufgabe des Niveaus rund um 1.210 USD könnte bei einem anschließenden Abtauchen unter die runde Marke von 1.200 USD weiteres Abwärtspotenzial in Richtung der schon lange benannten Korrekturziele bei 1.160,00 USD und darunter bei 1.120,00 USD generieren. Die Lage bliebe in diesem Fall dementsprechend unverändert bärisch.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.


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