Goldbergbauaktien sind noch nicht überverkauft genug
14.08.2018 | Jordan Roy-Byrne
In den letzten Tagen war Gold deutlich überverkaufter als die Goldbergbauaktien. Anfang dieser Woche kamen die Goldaktien direkt aus einem wesentlichen technischen Breakdown. Ein Ausbruch nach oben oder nach unten kann dazu führen, dass sich ein Markt über einen Zustand hinaus entwickelt, der üblicherweise als überkauft oder überverkauft angesehen wird. Nach dem Verkauf vom Montag treten die Goldbergbauaktien in einen überverkauften Zustand ein, haben jedoch einen langen Weg vor sich, bevor sie wirklich extrem überverkaufte Positionen einnehmen.
Im Folgenden plotten wir den GDX zusammen mit dem bullischen Prozentindex (BPI), ein Breitenindikator, und das Verhältnis zwischen neuen Hochs und neuen Tiefs als Prozentzahl ausgedrückt. Der BPI fiel um 26,7%. Das ist noch immer weit über seinen deutlichsten Tiefs der letzten fünf Jahre. Das Verhältnis zwischen neuen Hochs und neuen Tiefs fiel am Montag auf -33%. Das ist eine beinahe überverkaufte Extrempositionierung, die wir üblicherweise bei Zahlen unter -40% vorfinden.
Der GDX schloss nur eine Haaresbreite unter 20,00 Dollar und besitzt bis zu den Tiefs im Dezember 2016 bei etwa 18 Dollar keine starke Unterstützungslinie.
Dann plotten wir nun den GDXJ zusammen mit einigen spezifischen Breitenindikatoren. Diese Indikatoren zeigen den Prozentsatz an Aktien innerhalb eines Korbes von 55 Aktien, die über ihrem 20-tägigen, 50-tägigen und 200-tägigen gleitenden Durchschnitt geschlossen haben. Obwohl diese Zahlen am Montag fielen, haben sie bisher keine Extrempositionen erreicht. Beispielsweise schlossen 19% dieser Aktien über ihrem 20-tägigen gleitenden Durchschnitt. Die meisten Tiefs bilden sich bei unter 10%. Die anderen beiden Tiefs nähern sich einer überverkauften Extrempositionierung an, haben diese jedoch noch nicht vollständig erreicht.
Der GDXJ schloss am Montag bei einem neuen 52-Wochentief und einem neuen 18-Monatstief. Er müsste um weitere 6% fallen, um sich der starken Unterstützungslinie seines Tiefs vom Dezember 2016 anzunähern.
Der Rückgang der Goldbergbauaktien am Montag hat die Branche in eine überverkaufte Landschaft bewegt. Ein oder zwei weitere Tage mit einer ähnlichen Abnahme würden die verschiedenen Indikatoren höchstwahrscheinlich in extrem überkaufte Positionen drängen. Vor dem Hintergrund eines wesentlichen technischen Breakdowns und einem primären Abwärtstrend sollte man auf überverkaufte Extrempositionierungen warten, um eine bullische Haltung einzunehmen oder Short-Positionen zu decken. Wir hingegen werden derweil Gewinne aus unseren Short-Positionen schlagen, während sich GDX und GDXJ ihren Tiefs vom Dezember 2016 annähern.
© Jordan Roy-Byrne
Dieser Artikel wurde am 14. August 2018 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Im Folgenden plotten wir den GDX zusammen mit dem bullischen Prozentindex (BPI), ein Breitenindikator, und das Verhältnis zwischen neuen Hochs und neuen Tiefs als Prozentzahl ausgedrückt. Der BPI fiel um 26,7%. Das ist noch immer weit über seinen deutlichsten Tiefs der letzten fünf Jahre. Das Verhältnis zwischen neuen Hochs und neuen Tiefs fiel am Montag auf -33%. Das ist eine beinahe überverkaufte Extrempositionierung, die wir üblicherweise bei Zahlen unter -40% vorfinden.
Der GDX schloss nur eine Haaresbreite unter 20,00 Dollar und besitzt bis zu den Tiefs im Dezember 2016 bei etwa 18 Dollar keine starke Unterstützungslinie.
Dann plotten wir nun den GDXJ zusammen mit einigen spezifischen Breitenindikatoren. Diese Indikatoren zeigen den Prozentsatz an Aktien innerhalb eines Korbes von 55 Aktien, die über ihrem 20-tägigen, 50-tägigen und 200-tägigen gleitenden Durchschnitt geschlossen haben. Obwohl diese Zahlen am Montag fielen, haben sie bisher keine Extrempositionen erreicht. Beispielsweise schlossen 19% dieser Aktien über ihrem 20-tägigen gleitenden Durchschnitt. Die meisten Tiefs bilden sich bei unter 10%. Die anderen beiden Tiefs nähern sich einer überverkauften Extrempositionierung an, haben diese jedoch noch nicht vollständig erreicht.
Der GDXJ schloss am Montag bei einem neuen 52-Wochentief und einem neuen 18-Monatstief. Er müsste um weitere 6% fallen, um sich der starken Unterstützungslinie seines Tiefs vom Dezember 2016 anzunähern.
Der Rückgang der Goldbergbauaktien am Montag hat die Branche in eine überverkaufte Landschaft bewegt. Ein oder zwei weitere Tage mit einer ähnlichen Abnahme würden die verschiedenen Indikatoren höchstwahrscheinlich in extrem überkaufte Positionen drängen. Vor dem Hintergrund eines wesentlichen technischen Breakdowns und einem primären Abwärtstrend sollte man auf überverkaufte Extrempositionierungen warten, um eine bullische Haltung einzunehmen oder Short-Positionen zu decken. Wir hingegen werden derweil Gewinne aus unseren Short-Positionen schlagen, während sich GDX und GDXJ ihren Tiefs vom Dezember 2016 annähern.
© Jordan Roy-Byrne
Dieser Artikel wurde am 14. August 2018 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.