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Gold - Finale Panikphase erreicht!

15.08.2018  |  Hannes Huster
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Dreiviertel der Währungsreserven Venezuelas war in Gold angelegt! Doch das Land war so dumm und hat sich dann Ende Juni 2017 darauf eingelassen, das Gold zu verkaufen. Daran beteiligt war Goldman Sachs. Wie Barrons berichtet, hat Goldman Sachs Asset Management mindestens 300 Millionen USD Nennwert an Anleihen im Gegenzug platziert. Hedge-Fonds sollen die Käufer gewesen sein:

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Schauen wir uns Gold an.

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Ende Juni erschien der Artikel bei Barrons. Gold gab im Vorfeld schon 80 USD nach und fiel dann nochmals einige Dollar. Dann drehte es plötzlich nach oben. Aktuell verhökert die Türkei ihr Gold! Vielleicht folgt dann wieder der Anstieg, wenn sich der oder die Käufer die Taschen vollgemacht hat?

Notverkäufe im Goldmarkt haben lange Tradition und waren geniale Kaufzeitpunkte, wenn man den Mut hatte.

Erinnern wir uns an den Goldverkauf der englischen Notenbank. Der Verkauf, der damals für viel Aufregung sorgte, ging in die Geschichte ein. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Ich saß damals als Aktienberater in meiner Bank. Unerfahren - wie ich jetzt weiß. Als junger Bursche habe ich all die Berichte gelesen, die über uns gutes altes News-Terminal zu dem Thema hereinkamen. Nach der Ankündigung, dass die Bank of England Großteile ihrer Goldbestände auf den Markt schmeißen wird, dachte ich mir: Okay, Gold ist tot!

Ohnehin waren zu dieser Zeit (Juli 1999) kaum noch Anleger im Goldmarkt vertreten und die konservativsten Anleger fragten mich nach den nächsten Neuemissionen im Neuen Markt. Gordon Brown verkaufte damals 395 Tonnen Gold und der Verkaufszeitpunkt geht in die Geschichte als das "Brown-Tief" für Gold ein.

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Fazit:

Gold fällt und fällt. Es passt nicht viel zusammen aktuell, doch wenn die Daten zu den türkischen Goldreserven stimmen, dann haben wir den Übeltäter und das erklärt natürlich auch, warum die Spekulanten an der Comex derart hohe Short-Positionen aufgebaut haben.

Meine Vermutung ist, dass hier gewisse Adressen den "Verkauf für die Türkei" übernehmen, so wie es Goldman Sachs offensichtlich im vergangenen Jahr für Venezuela getan hat. Ende Juni hatte die Türkei nur noch 236 Tonnen Gold. Die Situation dort hat sich aber im Juli und August nochmals deutlich verschärft.

Trump hat die Türkei in die Enge getrieben und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn hier seine Elite-Kumpels in den Banken und der Hochfinanz die Hände aufhalten und sich das Gold der Türken in die Tasche stecken.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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