Rio Tinto kippt gen Süden
30.08.2018 | Christian Kämmerer
Das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. überzeugte noch Anfang Mai mit einer technisch sauberen Ausgangslage. Diese Versprach weitere Gewinne und so stieg die Aktie kurzfristig tatsächlich weiter an, bevor die Stimmung im Juni-Verlauf sichtlich kippte. Zuletzt wurde dabei auch noch der etablierte Aufwärtstrendkanal verlassen, sodass es zwingend eines Updates im nachfolgenden Fazit bedarf.
Fazit:
Der Abwärtsdruck seit Mitte Juni stoppte auch leider nicht an der unteren Trendlinie des seit 2017 etablierten Aufwärtstrendkanals. Zur Mitte des laufenden Handelsmonats wurde auch dieser im Zuge der vorherrschenden Schwäche aufgeben und so erscheint eine Korrekturfortsetzung kaum vermeidbar. Speziell unterhalb von 45,00 EUR je Anteilsschein müsste man sich hier auf Rücksetzer bis 43,75 EUR und darunter bis in den Unterstützungsbereich von 40,00 bis 41,00 EUR einstellen. Dort könnte es ggf. zu einer ersten und zugleich ernsthaften Stabilisierung kommen. Allerdings dies natürlich abzuwarten bleibt.
Das Gegenteil wäre bei einem vorherigen Erstarken über das Bewegungshoch vom 28. August bei 46,63 EUR denkbar. In diesem Fall könnte es zu einer korrektiven Erholungsbewegung kommen. Zugewinne bis in den Bereich des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 49,43 EUR) dürften in der Konsequenz wenigstens zu erwarten sein, bevor im Ausdehnungsfall und Wiedereintritt in den gebrochenen Aufwärtstrendkanal die Bullen wieder Hoffnung schöpfen könnten. In diesem Fall wären jedenfalls weitere Kurssteigerungen bis 52,00 bzw. 53,00 EUR denkbar.
Long Szenario:
Für eine Erholung fehlt bislang klar das Interesse der Käufer. Auch eine Bodenbildung ist keineswegs definierbar, sodass man abwarten sollte. Ein Anstieg über das Hoch vom 28. August bei Notierungen oberhalb von 46,63 EUR könnte jedoch erste Impulse in Richtung des SMA bei 49,43 EUR und ggf. dem folgend bis in den Bereich von 52,00 bis 53,00 EUR generieren.
Short Szenario:
Weitere Abgaben erscheinen kaum vermeidbar und somit sollte man sich auf einen Test der Unterstützung bei 43,75 EUR einstellen. Ein Rückgang darunter sollte unmittelbar weiteres Abwärtspotenzial bis in den darunter liegenden Unterstützungsbereich von 40,00 bis 41,00 EUR in Aussicht stellen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Abwärtsdruck seit Mitte Juni stoppte auch leider nicht an der unteren Trendlinie des seit 2017 etablierten Aufwärtstrendkanals. Zur Mitte des laufenden Handelsmonats wurde auch dieser im Zuge der vorherrschenden Schwäche aufgeben und so erscheint eine Korrekturfortsetzung kaum vermeidbar. Speziell unterhalb von 45,00 EUR je Anteilsschein müsste man sich hier auf Rücksetzer bis 43,75 EUR und darunter bis in den Unterstützungsbereich von 40,00 bis 41,00 EUR einstellen. Dort könnte es ggf. zu einer ersten und zugleich ernsthaften Stabilisierung kommen. Allerdings dies natürlich abzuwarten bleibt.
Das Gegenteil wäre bei einem vorherigen Erstarken über das Bewegungshoch vom 28. August bei 46,63 EUR denkbar. In diesem Fall könnte es zu einer korrektiven Erholungsbewegung kommen. Zugewinne bis in den Bereich des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 49,43 EUR) dürften in der Konsequenz wenigstens zu erwarten sein, bevor im Ausdehnungsfall und Wiedereintritt in den gebrochenen Aufwärtstrendkanal die Bullen wieder Hoffnung schöpfen könnten. In diesem Fall wären jedenfalls weitere Kurssteigerungen bis 52,00 bzw. 53,00 EUR denkbar.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Für eine Erholung fehlt bislang klar das Interesse der Käufer. Auch eine Bodenbildung ist keineswegs definierbar, sodass man abwarten sollte. Ein Anstieg über das Hoch vom 28. August bei Notierungen oberhalb von 46,63 EUR könnte jedoch erste Impulse in Richtung des SMA bei 49,43 EUR und ggf. dem folgend bis in den Bereich von 52,00 bis 53,00 EUR generieren.
Short Szenario:
Weitere Abgaben erscheinen kaum vermeidbar und somit sollte man sich auf einen Test der Unterstützung bei 43,75 EUR einstellen. Ein Rückgang darunter sollte unmittelbar weiteres Abwärtspotenzial bis in den darunter liegenden Unterstützungsbereich von 40,00 bis 41,00 EUR in Aussicht stellen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.