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Palladium mit +27% in nur fünf Wochen

25.09.2018  |  Markus Blaschzok
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Aufgrund der historisch einmalig guten CoT-Daten ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Gold und Silber bald den Platinmetallen folgen und auch ihre Abwärtstrends überwinden werden.

Ein Wermutstropfen ist in der relativen Schwäche des Goldpreises zu finden. Während Palladium und Platin zuletzt ein Eigenleben entwickeln konnten, zeigen sich Silber und Gold sehr schwach bisher. Silber gelang es trotz eines schwächeren Dollars nicht über 14,40 $ anzusteigen und Gold in Euro fiel sogar deutlich um 15 €, während der Goldpreis in USD auch leicht abgeben musste.

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Die US Notenbank folgt mit den Leitzinsen der steigenden Teuerung


Notenbanksitzung am Mittwoch - weitere Mahnungen vor neuer Krise

Womöglich werden Gold und Silber erst nach der am Mittwochabend stattfindenden Notenbanksitzung in die Gänge kommen und von den Toten zurückkehren. Die Märkte rechnen mit einer weiteren Zinsanhebung um 25 Basispunkte auf 2,25%, da die Wirtschaftsdaten in den USA gut, die Arbeitslosenquote niedrig und die offizielle Teuerung mit 2,95% relativ hoch ist, wobei ich nur immer wiederholen kann, dass die reale Teuerungsrate nach der Berechnungsmethode von 1980 etwa 7,5% höher liegt.

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Die US Notenbank folgt mit den Leitzinsen der steigenden Teuerung


Nach den letzten Zinsanhebungen kam es zumeist zu einem Anstieg der Edelmetallpreise, was grundsätzlich ein Widerspruch zu sein scheint, sich jedoch daraus erklärt, dass die Zinsanhebungen bereits eingepreist waren. Die Edelmetalle stehen daher womöglich vor dem Start einer neuen Rallye, die in dieser Woche am Mittwochabend um 20 Uhr mit der Notenbanksitzung eingeläutet werden könnte.

Warum man langfristig sein Vermögen in Edelmetallen sichern sollte, zeigt eine Warnung der Großbank Goldman Sachs, die eine Kreditausfallwelle in Höhe von 1,3 Billionen Dollar an Unternehmenskrediten kurz bevorstehen sieht. Nach Goldman Sachs sollen es in der nächsten Krise, 10 Jahre nach Lehman, nicht die Banken, sondern die Unternehmen sein, die als erstes über den Jordan gehen. Auslöser dieser Krise sollen steigende Zinsen sein, die in den nächsten Jahren die Unternehmen zunehmend unter Druck bringen würden.

Wovon Goldman Sachs hier spricht, ist der klassische Konjunkturzyklus, den einzig die Österreichische Schule der Nationalökonomie zu erklären vermag. Die künstlich niedrigen Zinsen durch die Kreditgeldschöpfung im Bankenkartell lässt eigentlich unrentable Unternehmen überleben, ganze Sektoren durch Blasenbildung neu entstehen und sich vervielfachen, und erlaubt unrentablen Unternehmungen einen Marktzutritt.


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