Pan American Silver - Gefahr in Verzug

Die Schwäche des Silberpreises wirkt sich klar negativ auf die kanadische Silbermine Pan American Silver Corp. aus. Bereits seit drei Monaten neigt die Kursentwicklung gen Süden und ein Ende erscheint keinesfalls in Sicht. Insbesondere dann, wenn die Preis unterhalb des Unterstützungslevels von 14,30 bis 14,00 USD fällt. In diesem Fall wäre der tiefste Stand seit Mai 2016 zu sehen. Die Folgen und vieles mehr besprechen wir wieder im Nachgang.







Fazit:

Grundsätzlich erschien das charttechnische Setup der Aktie seit Dezember 2017 in einem positiven Bild. Die sich zudem seit Mai darstellende Konsolidierungsformation besaß sogar bullische Grundzüge im Rahmen eines Ausbruchs über 18,75 USD. Doch wie man anhand des unten aufgeführten Tagesscharts sieht, reichte die Kraft der Bullen nicht aus und so kippten die Notierungen Stück für Stück zurück. Sollte es daher am heutigen Tage zu einem Wochen- und zugleich Monatsschlusskurs unterhalb von 14,00 USD je Anteilsschein kommen, so wäre zweifelsfrei mit einer weiteren Abverkaufswelle bis mindestens 12,50 USD zu rechnen.

Unterhalb davon müsste man mit mehr als weiteren 2,00 USD je Aktie an Abschlag rechnen und so würde die Zone von 10,00 bis 10,25 USD auf die Agenda der Bären rücken. Spekulativ gesehen könnte man andererseits auch auf ein Halten der bereits mehrfach bestätigten Unterstützung von 14,00 bis 14,30 USD setzen.

In diesem Fall bietet sich ein grandioses Chance-Risiko-Verhältnis. Denn für den Fall eines Abpralls auf aktuellem Niveau, könnten sich in der Folge Kurssteigerungen bis 15,50 USD und darüber bis mindestens 16,00 bzw. 17,00 USD eröffnen. Die Aktie wäre zwar selbst in diesem Fall - einer starken Performance - noch nicht gänzlich bullisch unter mittelfristigen Gesichtspunkten zu betrachten. Und doch wäre der Anfang einer konsequenten Erholungsbewegung gesetzt.




Long Szenario:

Unter Chance-Risiko-Verhältnissen lädt die aktuell erreichte Unterstützungszone durchaus zu einer spekulativen Erholung ein. Sollte es daher ein Abprall aus der Zone von 14,00 bis 14,30 USD geben, könnten sich im Nachgang Zugewinne bis 15,50 USD und dem folgend bis 16,00 bzw. 17,00 USD erschließen.


Short Szenario:

Sollte der gegenwärtige Druck weiter anhalten und zu einem Tages-, Wochen- oder gar Monatsschlusskurs von unter 14,00 USD führen, wäre mit der nächsten Korrekturwelle bis mindestens 12,50 USD zu rechnen. Unterhalb dieser Marke wäre im weiteren Verlauf das Niveau von 10,00 bis 10,25 USD als Zielzone anzusehen.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.