Platin - Der größte Fehlausbruch des Jahrzehnts?
28.09.2018 | Robert Schröder
Während Gold und Silber mit den jüngsten Jahrestiefs auf einem 32- bzw. 20-Monatstief notierten, hat es Platin in den letzten Wochen nochmals richtig erwischt. Das Tief von Anfang Januar 2016 wurde im Juli unterschritten. Platin fiel dann bis Mitte August auf 754 USD zurück. Kurse unter 800 USD wurden hier zuletzt 2008 gesehen, als Platin in diesem Jahr um 70% gecrasht war!
Mit Blick auf die letzte Einschätzung vom 1. Juni "Vergessen Sie Gold & Silber! Bei Platin geht jetzt die Post ab!" ging hier mit den neuen Verlauftiefs natürlich nicht die Post ab. Die besagte grüne langfristige (ab 2001!) Unterstützungslinie wurde überraschender Weise doch verletzt. Doch der große Abverkauf an dieser Stelle blieb bisher aus. Stattdessen erfolgte ab 754 USD bereits ein Bullerkonter, der aber ausgerechnet an der Unterstützungslinie stoppte.
So schlecht sieht Platin damit also gar nicht aus. Die gesehenen Jahrestiefs könnten in der Tat ein klassischer und riesiger Fehlausbruch gewesen sein. Der schnelle Re-Test der Unterstützungslinie, die jetzt genau genommen einem Widerstand entspricht, deutet stark darauf hin. Doch solange Platin diese äußerst wichtige und umkämpfte Linie nicht zurückerobern kann, ist ganz klar Vorsicht angesagt!
Konkrete Entspannung wird daher erst aufkommen, sobald wir bei Platin mindestens einen Wochenschlusskurs über 840 USD sehen. In diesem Fall könnte sich die junge Aufwärtsbewegung weiter bis ca. 900 USD ausdehnen, wo dann schon direkt die nächste charttechnische Hürde wartet: der direkte Abwärtstrend seit 2011. Erst mit dem Bruch dieser Linie, anschließend besteht dann die reelle Chance auf … man traut es sich kaum zu schreiben … über 1.000 USD.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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So schlecht sieht Platin damit also gar nicht aus. Die gesehenen Jahrestiefs könnten in der Tat ein klassischer und riesiger Fehlausbruch gewesen sein. Der schnelle Re-Test der Unterstützungslinie, die jetzt genau genommen einem Widerstand entspricht, deutet stark darauf hin. Doch solange Platin diese äußerst wichtige und umkämpfte Linie nicht zurückerobern kann, ist ganz klar Vorsicht angesagt!
Konkrete Entspannung wird daher erst aufkommen, sobald wir bei Platin mindestens einen Wochenschlusskurs über 840 USD sehen. In diesem Fall könnte sich die junge Aufwärtsbewegung weiter bis ca. 900 USD ausdehnen, wo dann schon direkt die nächste charttechnische Hürde wartet: der direkte Abwärtstrend seit 2011. Erst mit dem Bruch dieser Linie, anschließend besteht dann die reelle Chance auf … man traut es sich kaum zu schreiben … über 1.000 USD.
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