Gold Fields heftiger Ausverkauf
08.10.2018 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen Gold Fields Ltd. zeigt sich im großen Chartbild bereits seit dem Jahr 2011 schwach. Selbst die Erholung zu Beginn des Jahres 2016 vermochte daran nichts zu ändern und dies, obwohl mit dem neuen Verlaufshoch vom August 2016 bei 6,60 USD eine Trendwende möglich schien. Der August war allerdings im Jahr 2018 ein fataler Ausverkaufsmonat und so wollen wir diesen einmal Resümieren und Ableitung im Nachgang finden.
Fazit:
Die Schwäche vom August hat jegliche Hoffnungen vergraben und so wurde selbst die in Aussicht gestellte Unterstützungszone von 3,10 bis 3,15 USD buchstäblich niedergerissen. Hierbei ging es vielmehr unmittelbar zur nächsttiefergelegenen Unterstützung bei 2,60 USD. Mit einem Rutsch darunter schien sogar weiteres Ungemach zu drohen, doch versucht sich die Aktie seither an einer Stabilisierung im Bereich von 2,40 bis 2,50 USD.
Technisch massiv angeschlagen deuten sich weitere Verluste an. Insbesondere unterhalb von 2,60 USD bleibt die Gefahr der direkten Wiederaufnahme gegeben, sodass im weiteren Verlauf mit Abgaben bis zum Tief des Novembers 2015 bei 2,04 USD gerechnet werden muss. Die Bären hätten in diesem Kontext wieder massiv zugeschlagen und weitere Abgaben bis unter 2,00 USD je Anteilsschein wären vielmehr einzukalkulieren. Helfen würde hierbei nur eine wirklich nachhaltige Stabilisierung rund um das Level von 2,40 bis 2,50 USD.
Sollte dieser Art einer Bodenbildung im Nachgang ein Ausbruch über 2,60 USD per Tagesschlusskurs folgen, könnte sich eine spekulative Erholungschance bieten. Zumindest wäre dann ein relativ schneller Impuls in Richtung der früheren Unterstützung - nunmehr Widerstand - von 3,10 bis 3,15 USD zu erwarten. Ein Anstieg darüber ist gegenwärtig nicht zu erwarten und in Folge dessen könnte es von diesem Niveau ausgehend direkt wieder/weiter abwärts gehen. Einzig eine dynamische Rückkehr auch darüber könnte befreiend wirken. Doch fehlt gegenwärtig dafür jeglicher Anhaltspunkt.
Long Szenario:
Auch wenn die charttechnische Situation wenig Hoffnung verleiht, so könnte sich mitsamt einer Rückkehr über 2,60 USD durchaus eine rasche Erholungsbewegung anschließen. Das unmittelbare Kursziel dann der nunmehrige Widerstandsbereich von 3,10 bis 3,15 USD. Dort angelangt, sollte man die Aktie engmaschig absichern bzw. definitiv beobachten.
Short Szenario:
Dreht die Aktie, nach dem aktuell sehr schwachen Wochenstart des Goldpreises, allerdings direkt wieder gen Süden ein, so wäre mit einem deutlichen Einbruch unter das Niveau von 2,40 USD mit einem Lauf bis zum letzten Bewegungstief bei 2,20 USD zu rechnen, bevor darunter das Tief vom November 2015 bei 2,04 USD auf den Plan rücken dürfte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Schwäche vom August hat jegliche Hoffnungen vergraben und so wurde selbst die in Aussicht gestellte Unterstützungszone von 3,10 bis 3,15 USD buchstäblich niedergerissen. Hierbei ging es vielmehr unmittelbar zur nächsttiefergelegenen Unterstützung bei 2,60 USD. Mit einem Rutsch darunter schien sogar weiteres Ungemach zu drohen, doch versucht sich die Aktie seither an einer Stabilisierung im Bereich von 2,40 bis 2,50 USD.
Technisch massiv angeschlagen deuten sich weitere Verluste an. Insbesondere unterhalb von 2,60 USD bleibt die Gefahr der direkten Wiederaufnahme gegeben, sodass im weiteren Verlauf mit Abgaben bis zum Tief des Novembers 2015 bei 2,04 USD gerechnet werden muss. Die Bären hätten in diesem Kontext wieder massiv zugeschlagen und weitere Abgaben bis unter 2,00 USD je Anteilsschein wären vielmehr einzukalkulieren. Helfen würde hierbei nur eine wirklich nachhaltige Stabilisierung rund um das Level von 2,40 bis 2,50 USD.
Sollte dieser Art einer Bodenbildung im Nachgang ein Ausbruch über 2,60 USD per Tagesschlusskurs folgen, könnte sich eine spekulative Erholungschance bieten. Zumindest wäre dann ein relativ schneller Impuls in Richtung der früheren Unterstützung - nunmehr Widerstand - von 3,10 bis 3,15 USD zu erwarten. Ein Anstieg darüber ist gegenwärtig nicht zu erwarten und in Folge dessen könnte es von diesem Niveau ausgehend direkt wieder/weiter abwärts gehen. Einzig eine dynamische Rückkehr auch darüber könnte befreiend wirken. Doch fehlt gegenwärtig dafür jeglicher Anhaltspunkt.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Auch wenn die charttechnische Situation wenig Hoffnung verleiht, so könnte sich mitsamt einer Rückkehr über 2,60 USD durchaus eine rasche Erholungsbewegung anschließen. Das unmittelbare Kursziel dann der nunmehrige Widerstandsbereich von 3,10 bis 3,15 USD. Dort angelangt, sollte man die Aktie engmaschig absichern bzw. definitiv beobachten.
Short Szenario:
Dreht die Aktie, nach dem aktuell sehr schwachen Wochenstart des Goldpreises, allerdings direkt wieder gen Süden ein, so wäre mit einem deutlichen Einbruch unter das Niveau von 2,40 USD mit einem Lauf bis zum letzten Bewegungstief bei 2,20 USD zu rechnen, bevor darunter das Tief vom November 2015 bei 2,04 USD auf den Plan rücken dürfte.
© Christian Kämmerer
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www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.