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China reduziert Mindestreservesatz

09.10.2018  |  Hannes Huster
Die chinesische Notenbank hat am Wochenende den Mindestreservesatz für Banken um 1% reduziert, um den Banken mehr finanziellen Spielraum einzuräumen. Somit sollen den Banken 750 Milliarden Yuan (ca. 95 Milliarden Euro) mehr Liquidität zur Verfügung gestellt werden.

Der Mindestreservesatz ist der Anteil, den die Banken bei der Notenbank als Reserve für Kundeneinlagen hinterlegen müssen. Nach der Senkung in China liegt dieser dort aktuell bei 15,5% für Großbanken und bei 13,5% für kleinere Finanzhäuser. Nur einmal zum Vergleich. Die europäischen Banken müssen derzeit eine Mindestreserve von 1% bei der EZB halten.

China will mit der Senkung der Mindestreserve Liquidität bereitstellen und sich auf eventuell negative Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA rüsten.

Der chinesische Yuan gab dann gestern zum US-Dollar nach. Im Tagesverlauf stieg der USD auf 6,93 Yuan, was dem Hoch von Mitte August entsprochen hat. Heute Morgen verliert der US-Dollar wieder etwas und aktuell bekommt man für einen USD 6,91 Yuan.

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Der Handelsstreit nahm im Mai Fahrt auf und seitdem sehen wir eine Abwertung der chinesischen Währung und Gold ging diesen Weg mit.

Gestern der Rutsch im Gold-Future von knapp 1.210 USD auf 1.185 USD mit hohen Umsätzen, dann eine leichte Erholung im Gleichlauf mit der Erholung des Yuan zum US-Dollar:

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Interessant waren gestern die Goldaktien, auch wenn ich diese Bewegung noch nicht überbewerten möchte. HUI, XAU, GDX und GDXJ rutschten zu Handelsbeginn in den roten Bereich. Doch dann zeigte sich eine interessante Stärke, die auch mit Umsätzen hinterlegt war.


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