Barrick Gold - Das hätte nicht passieren dürfen!
29.10.2018 | Robert Schröder
Getrieben von einem seit 2 ½ Monaten steigenden Goldpreis, hat es die Aktie von Barrick Gold Corp. kürzlich mit Werten von über 14 USD fast geschafft die Jahreshochs aus dem Januar einzuholen. Doch konkret wurde daraus nichts und auch auf absehbare Zeit wird daraus nichts werden. Und das aus einem ganz besonderen Grund!
In der letzten Einschätzung vom 22. Juni "Barrick Gold - Der Fels in der Brandung" war Barrick Gold gegen den Gesamtmarkt HUI noch ein Underperformer. Das hat sich jetzt vor allem im Oktober schlagartig geändert. Der Aktienkurs konnte zeitweise um über 27% auf 14,10 USD zulegen. Seit dem Jahrestiefs ging es in der Spitze sogar um 51% in die Höhe.
Doch im mittelfristigen Chartbild auf Wochenebene wird klar, was den Höhenflug gestoppt hat: Der simple Abwärtstrend bezogen auf das Hoch im Juli 2016! Zusätzlich ist es offensichtlich, dass der Widerstandsbereich um ca. 13,95/13,28 USD zusätzlich als Kurs-Bremse gewirkt hat.
Nach einem jeweils leichten Fehlausbruch, übernahmen die Bären wieder abrupt das Ruder. Diese Entwicklung ist auf den ersten Blick enttäuschend. Hatten Aktionäre und Investoren doch gehofft, dass ihr Liebling sich endlich aus den Fängen der seit mittlerweile fast 2,5 Jahren dauernden Konsolidierung endlich befreien könnte.
Auch wenn Barrick den finalen Ausbruch noch nicht geschafft hat, so ist das Chartbild dennoch als konstruktiv bullisch zu bewerten. Besonders der im September erfolgte Pullback an der letzten Bastion der Bullen, dem 76,4% Fibonacci-Korrektur-Retracement sowie der grünen Unterstützungslinie, geben Anlass zur konkreten Hoffnung, dass das finale Korrekturtief bereits hinter uns liegt.
Gepaart mit einer potenziellen umgedrehten (inversen) Schulter-Kopf-Schult-Formation, deutet derzeit alles darauf hin, dass die Aktie ab etwa Anfang 2019 ein phänomenales Comeback hinlegen könnte, sobald die Marke von 14 USD per Wochenschlusskurs überboten wird. Kursziele bis ca. 25 USD (siehe rote Widerstandslinie) sind dann durchaus denkbar. Bis dahin ist aber noch eine erneute Durstrecke zu erwarten, im Rahmen derer die rechte Schulte der besagten iSKS bis ca. 11,50/11,10 USD gebaut werden sollte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
In der letzten Einschätzung vom 22. Juni "Barrick Gold - Der Fels in der Brandung" war Barrick Gold gegen den Gesamtmarkt HUI noch ein Underperformer. Das hat sich jetzt vor allem im Oktober schlagartig geändert. Der Aktienkurs konnte zeitweise um über 27% auf 14,10 USD zulegen. Seit dem Jahrestiefs ging es in der Spitze sogar um 51% in die Höhe.
Doch im mittelfristigen Chartbild auf Wochenebene wird klar, was den Höhenflug gestoppt hat: Der simple Abwärtstrend bezogen auf das Hoch im Juli 2016! Zusätzlich ist es offensichtlich, dass der Widerstandsbereich um ca. 13,95/13,28 USD zusätzlich als Kurs-Bremse gewirkt hat.
Nach einem jeweils leichten Fehlausbruch, übernahmen die Bären wieder abrupt das Ruder. Diese Entwicklung ist auf den ersten Blick enttäuschend. Hatten Aktionäre und Investoren doch gehofft, dass ihr Liebling sich endlich aus den Fängen der seit mittlerweile fast 2,5 Jahren dauernden Konsolidierung endlich befreien könnte.
Auch wenn Barrick den finalen Ausbruch noch nicht geschafft hat, so ist das Chartbild dennoch als konstruktiv bullisch zu bewerten. Besonders der im September erfolgte Pullback an der letzten Bastion der Bullen, dem 76,4% Fibonacci-Korrektur-Retracement sowie der grünen Unterstützungslinie, geben Anlass zur konkreten Hoffnung, dass das finale Korrekturtief bereits hinter uns liegt.
Gepaart mit einer potenziellen umgedrehten (inversen) Schulter-Kopf-Schult-Formation, deutet derzeit alles darauf hin, dass die Aktie ab etwa Anfang 2019 ein phänomenales Comeback hinlegen könnte, sobald die Marke von 14 USD per Wochenschlusskurs überboten wird. Kursziele bis ca. 25 USD (siehe rote Widerstandslinie) sind dann durchaus denkbar. Bis dahin ist aber noch eine erneute Durstrecke zu erwarten, im Rahmen derer die rechte Schulte der besagten iSKS bis ca. 11,50/11,10 USD gebaut werden sollte.
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